von unserem Mitarbeiter Franz Galster Pinzberg — Vielfältig war das Programm, mit dem sich die Pinzberger Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung befassten. Lebhaft diskutierten sie...
von unserem Mitarbeiter Franz Galster
Pinzberg — Vielfältig war das Programm, mit dem sich die Pinzberger Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung befassten. Lebhaft diskutierten sie beispielsweise über die weitere Ausrüstung des Kindergartens in Pinzberg. Die Kinderkrippe kann jetzt 15 statt 12 Kinder aufnehmen und ist voll besetzt. 20 statt 16 Kinder finden jetzt zudem im Hort Platz. Ziel ist es, für alle Kinder Raum zu haben.
Dieser Anspruch erforderte einige Bauarbeiten, die der Bauhof in den Ferien auch schon erledigt hat. Jetzt beschloss der Gemeinderat einstimmig die Anschaffung von Rollos. Diese kosten 2487 Euro. Zwei Schränke kosten weitere 4403 Euro.
Etwas länger diskutierte der Rat über die Anschaffung einer Podestlandschaft für die Kleinen, was einigen dann doch recht aufwändig vorkam.
"Das sind uns die Kinder wert", stellte Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU) allerdings klar. Mit einer Gegenstimme folgten die Gemeindevertreter am Ende auch seiner Meinung. Seeber verwies zudem auf die Bedeutung der Schule, die aufgrund der Kindergartenzahlen eine mittelfristig gesicherte Auslastung erwarten lasse.
Letztes Jahr verzeichnete die Schule 21, heuer 16 und im kommenden Jahr voraussichtlich 15 Einschulungen. Damit sind keine Kombiklassen erforderlich. Nebenan soll der Parkplatz der Grundschulen von Staub befreit werden. Eine mögliche Teerschicht für die rund 500 Quadratmeter große Fläche wollte allerdings keinem so recht gefallen. Mit Gemeinderat Peter Deckert (CSU) besitzen die Pinzberger allerdings einen Fachmann in ihren Reihen, der im Vorfeld einen improvisierten Plan auf den Tisch gelegt hat.
Etwa 15 000 Euro teuer Er sieht in verschiedene Varianten von Rasengittersteinen vor. Damit wäre auch die Abwasserproblematik weitgehend in den Griff zu bekommen.
Deckert zeigte Lösungen auf, die seiner Meinung nach umweltverträglicher sind als ein Teerbelag. Vorsichtig schätzt er die Kosten auf etwa 15 000 Euro. Die Gemeinderäte beauftragten ihn, die Planung zu vervollkommnen und entsprechende Angebote einzuholen.