zustimmung Der Himmelkroner Gemeinderat hat die Neugestaltung der Lanzendorfer Einfallstraße beschlossen.
Dass die Vorstellung einer modifizierten Gestaltungsidee zur Verschönerung der ortsbildprägenden Einfallstraße im Ortsteil Lanzendorf, unmittelbar im Verlauf des "Weißen Mains", und die Präsentation eines Kosten- und Umsetzungsplanes gleich auf eine ungeteilte Zustimmung im Gemeinderat stieß, das haben sich die beiden "Macher" des Projektes, die Gemeinderäte Uwe Täuber (CSU) und Manuel Gumtow (FW) wohl nicht gedacht, zumal es doch um Kosten zwischen 158 000 und 279 000 Euro ging. Es überzeugte aber der Lösungsansatz und das Gremium einigte sich auf die "abgespeckte Lösung" mit einem Kostenvolumen von 158 000 Euro, die in Eigenleistung des gemeindlichen Bauhofes abschnittsweise umgesetzt werden soll.
Verschönerung des Ortsbildes
Wie Uwe Täuber mit dem neuen Gestaltungsvorschlag aufzeigte, geht es um eine Belebung und Verschönerung des Ortseinganges von Lanzendorf sowie die Revitalisierung des vorhandenen Parkplatzes am SV-Sportplatz. Ziel ist es nach den Worten von Täuber: "Parken, Rasten, Wohlfühlen, dieser Dreiklang beschreibt das Konzept zur Neugestaltung des Parkplatzes zwischen Himmelkron und Lanzendorf." Zu den technischen Daten teilte Täuber mit, dass auf einer Länge von 168 Metern insgesamt acht Teilflächen mit je fünf Parkplätzen entstehen, also insgesamt 40 Parkplätze und zwei Wohnmobilstellplätze. Daneben würden vier gleich große Grünflächen und die gleiche Anzahl an Ruheflächen entstehen.
Mit der technischen Ausführbarkeit beschäftigte sich Manuel Gumtow, als Diplom-Ingenieur ein Fachmann für Straßenbauten. "Es sind sämtliche Vorbereitungen getroffen, von der Bestandsaufnahme, der Erstellung von Skizzen, die Massenermittlung, ein Leistungsverzeichnis und eine abschließende Kostenermittlung." Manuel Gumtow hatte dazu auch zwei Kostenschätzungen ausgearbeitet: eine mit Ausführung durch eine Fachfirma, die Kosten von 279 000 Euro erbrachte und eine, bei der der gemeindliche Bauhof die Bauausführung vornimmt. Hier lagen die Kosten bei 158 000 Euro. Allein die Materialkosten belaufen sich auf 95 000 Euro.
Gumtow schlug auch zwei Bauabschnitte vor, aufgeteilt auf die Jahre 2022 und 2023 mit jeweils 80 000 Euro. Die technische Ausführung der Tiefbau- und Pflasterarbeiten wurde mit dem Bauhofleiter Detlef Härtlein vor Ort abgesprochen. Uwe Täuber und Manuel Gumtow gaben klar zu verstehen, dass mit dem Projekt kein bereits geplantes Projekt der Gemeinde zeitlich nach hinten verschoben werde, sondern Stück für Stück in Abschnitten realisiert werden soll.
Einstimmiger Beschluss