Die Dörfergemeinschaft Trossenfurt-Tretzendorf-Hummelmarter beging die Kirchweih - und wurde etwas nass.
Dringend erwartet wurde der Regen - aber genau zur Aufstellung des Kirchweihbaums in Trossenfurt hätte er nicht unbedingt kommen müssen. Darin war sich die Kirchweihjugend von Trossenfurt, Tretzendorf und Hummelmarter mit ihren Gästen einig. Aber die Jugend erwies sich als wetterfest, die Gäste rückten unter Schirmen und Pavillons zusammen und die Stimmung war bestens, denn der Regenschauer war zwar heftig, er verzögerte die Baumaufstellung aber nur kurz.
Motivtafeln und Fähnchen
Hand in Hand wurde gearbeitet, um die Motivtafeln anzubringen, den großen Kranz zu umwickeln und die Fähnchen in die Baumkrone zu hängen. Dann ging es mit Muskelkraft in die Senkrechte. Erstmals kamen dabei "Schwalben" aus Aluminium zum Einsatz, die die Holzstangen zum Aufrichten ersetzen und für mehr Sicherheit sorgen sollen.
Die Gäste genossen die Gastfreundschaft der Dörfergemeinschaft wie schon am Vorabend die "Kerwasauftaktparty" der Feuerwehr. Am Gerätehaus in Tretzendorf war dem kleinen Fest mit Tischmusik und Kinderprogramm eine tropische Nacht beschert, die Jung und Alt in vollen Zügen genossen. Den Kirchweihgottesdienst gestaltete am Sonntag eindrucksvoll die Trachtenkapelle Trossenfurt-Tretzendorf mit. Die heimische Gastronomie sorgte am eher trüben Kirchweihsonntag für traditionelle Genüsse. Am Gästehaus Schaaf war an die Kinder gedacht worden: Ein kleines Karussell drehte sich dort. Über die ganze Kerwa wachte der "Kerweskönig" Matthias Hoh.