Das landwirtschaftliche Dienstleisterunternehmen Krämer hat beim Schelmberg seinen Betrieb. Diesen möchte er in drei Bauabschnitten erweitern, auch das Büro...
Das landwirtschaftliche Dienstleisterunternehmen Krämer hat beim Schelmberg seinen Betrieb. Diesen möchte er in drei Bauabschnitten erweitern, auch das Büro aufstocken. Bislang wurde der Betrieb als landwirtschaftliche Privilegierung geführt. "Er arbeitet für Landwirte, hat aber mit der Landwirtschaft selbst nichts mehr zu tun", erklärte Hans Derbfuß (CSU) nach Rücksprache mit dem Unternehmer, der auch den Winterdienst durchführt.
Der Betrieb ist gewerblicher Art und so soll, um bei der Betriebserweiterung Rechtssicherheit zu haben, ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Da sich der Schelmberg zum Gewerbegebiet entwickele, sei es notwendig, planungsrechtliche Strukturen zu schaffen, sagte Werner Wolf (FW). Er sehe einen weiteren Vorteil darin, das Gewerbegebiet auch wegemäßig bei der Planung der Nordumgehung mit anzuschließen. Matthias Striebich (Grüne) hingegen sagte, dass das Gewerbe nicht hinter eine Wohnbebauung kommen soll.
So entschied der Stadtrat, einen Bebauungsplan zu erstellen und dort Gewerbegebiet auszuweisen.