Der Erlanger Stadtrat gibt grünes Licht für die ersten beiden Module des Siemens Campus auf dem ehemaligen Forschungsgelände. Grundsteinlegung soll am 9. Dezember sein.
Der Stadtrat der Stadt Erlangen hat am Donnerstag den Satzungsbeschluss für die Neugestaltung der ersten beiden Module des Siemens Campus Erlangen gefasst. Damit findet das Bebauungsplanverfahren für das derzeit größte Bauvorhaben der Siemens AG weltweit seinen Abschluss und schafft die Grundlage für aktives Baurecht, teilt das Unternehmen mit.
"Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen und ihren Gremien hat es möglich gemacht, dass wir nach einer Rekordzeit von nur 22 Monaten nun schon den Grundstein für den Siemens Campus legen können. Das ist eine außergewöhnliche Leistung für ein Projekt dieser Größe", sagte Zsolt Sluitner, Vorstandschef von Siemens Real Estate, dem Immobilienunternehmen von Siemens.
Nach dem Satzungsbeschluss und anschließender Veröffentlichung im Amtsblatt können die Bebauungspläne in Kraft treten. "Damit ist der Weg frei, das Siemens-Forschungsgelände zu einem einzigartigen Stadtquartier für Erlangen zu entwickeln. Der Campus ist ein beeindruckendes Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Erlangen und die Stadt gewinnt einen neuen Stadtteil", bekräftigte der Erlanger Oberbürgermeister Florian Janik (SPD).
Hallen werden abgetragen
Das Baufeld für das Modul 1 ist in den vergangenen Monaten vorbereitet worden. Bis Ende Dezember werden die zwölf Hallen und Bürogebäude sowie deren Fundamente abgetragen sein. Vorläufig ausgenommen ist das sich ebenfalls auf dem Gelände befindliche Gebäude des Siemens-Ausbildungszentrums. Es wird noch bis Anfang 2017 genutzt. Bislang sind bei den Abbruch-Arbeiten unter anderem rund 15 000 Kubikmeter Recycling-Material angefallen. Damit ist die Fläche bereit für die Grundsteinlegung Anfang Dezember 2016. Weitere Informationen zum Siemens Campus Erlangen gibt es unter
www.realestate.siemens.com/siemens-campus-erlangen.de/de/.
red