Die "Songs" heißen jetzt "Lieder" und auch sonst ändert sich einiges. Doch vieles bleibt, wie es ist.
Tobias Kindermann
Oben auf dem Berg sind schon alle am Arbeiten. Vieles kommt einem bekannt vor: die Bühne mit dem kuppelförmigen Dach, die Tribüne im linken Teil davor. Tatsächlich bleibt bei den "Liedern auf Banz" vieles so wie beim Vorgängerfestival "Songs an einem Sommerabend".
Doch einiges wird sich auch ändern. "Wir waren bei dem Festival im vergangenen Jahr vor Ort und haben uns angeschaut, was wir verbessern sollten", sagt Rainer Kraus vom Veranstaltungsservice Bamberg, der die "Lieder auf Banz" nun organisiert. Auf technischer Seite hat man sich nur beim Ton für eine neue Firma entschieden, ansonsten arbeitet man mit den selben Leuten zusammen wie bisher auch, vom Sicherheitsdienst bis hin zu den Gastronomen.
Trotzdem wird es einige Änderungen geben, die nicht zuletzt der Sicherheit der Besucher dienen sollen (siehe auch Infobox). Zum Beispiel wird der Eingang verlegt. Die Gäste betreten die Klosterwiese nicht mehr wie bisher von unten, sondern gehen den Weg vom Kloster aus weiter hoch und werden von oben hineingelassen. "Dort führt dann ein Weg zur Wiese und einer zur Tribüne. Das ist so übersichtlicher."
Einen neuen Platz bekommen die Gastronomie-Stände, die bisher an diesem Platz standen. "Uns ist aufgefallen, dass es da sehr eng zuging." Deshalb wird nun im unteren Bereich ein Art Biergarten eingerichtet.
Dort standen bisher die Container der Organisatoren und Künstler. Auch sie ziehen um, in ein abgetrenntes Grundstück hinter der Bühne, das bisher nicht genutzt wurde. Hier stehen ein Catering-Zelt für die Techniker und Musiker sowie weitere Container, in denen sich die Künstler schminken können oder auch etwas Ruhe finden. Von dem "Künstler-Garten" führt ein Weg direkt zu einer Treppe hinten an der Bühne. Neu ist auch eine Plattform für Rollstuhlfahrer mit gutem Blick auf die Bühne. Damit die Besucher unerwünschte Dinge wie Regenschirme oder Glasflaschen gar nicht erst mit hoch zur Klosterwiese nehmen, werden schon im Tal an den Parkplätzen Hinweisbanner aufgehängt. "Zudem weisen auch die Feuerwehrleute darauf hin, was nicht mit auf die Wiese darf."
Wird es so voll wie immer? "Wir haben keine Zahlen über die Besucher in den Vorjahren bekommen", sagt Kraus. Man habe konservativ gerechnet und nicht zu eng. Samstag ist schon komplett ausverkauft, für Freitag gibt es noch Plätze auf der Wiese.
Für 2018 wird auch schon geplant. "Wir werden die ersten Verpflichtungen schon bei den Konzertabenden bekannt geben." Kaufen kann man Tickets für die nächste Auflage auch schon - mit Frühbucherrabatt.