Neuensorger Abwasseranschluss nach Marktleugast kommt

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Mannsflur — Mit rund 60 Teilnehmern wurden die drei Bürgergespräche des Marktleugaster Gemeindeoberhauptes Franz Uome in den drei Ortsteilen Tannenwirtshaus...

Mannsflur — Mit rund 60 Teilnehmern wurden die drei Bürgergespräche des Marktleugaster Gemeindeoberhauptes Franz Uome in den drei Ortsteilen Tannenwirtshaus, Neuensorg und Mannsflur gut angenommen. Gastwirt Dieter Schulz beklagte, dass auf der Verkehrsinsel vor seinem Haus sehr viele Hunde pinkeln. Durch die aufgebrachten Hackschnitzel fange das immer stark zu stinken an. Er meinte, das könnte dadurch behoben werden, dass man die Hackschnitzel durch Steine austausche. Und Nicole Dürr bedauerte, dass die "herrenlosen Hundehaufen" überall zunehmen. Lothar Siebenlist fragte nach, wann die abgebaute Schaukel am örtlichen Spielplatz ersetzt wird. Dies sagte der Bürgermeister für das kommende Jahr zu.
"Welche Nutzung ist nach dem Abbruch der Häuser Marktstraße 12 und 14 sowie Kulmbacher Straße 7 in Marktleugast geplant?", wollte Thomas Klier noch wissen. Das stehe noch nicht fest, so Uome.


Gebühren steigen

In Neuensorg baten Dieter Ott und Oswald Koller um Auskunft, welche Kosten in Bezug auf den Abwasserabschluss des Ortsteiles nach Marktleugast auf die Bürger zukommen? Bürgermeister Franz Uome rechnet damit, ohne dem Marktgemeinderat vorgreifen zu wollen, dass die Kosten über Gebühren erhoben werden. Derzeit liefen die Planungen sowie die Ausschreibung. Für den Bau würden dann circa acht bis neun Monate benötigt. Die Fertigstellung muss im Jahr 2017 erfolgen, da dann der Wasserrechtsbescheid für die Neunsorger Kläranlage ausläuft.
Otmar Scherm fügte an, dass die Gebühren auf jeden Fall steigen werden. Er rechnet zusammen mit dem Demografie-Faktor mit rund 4,50 Euro pro Kubikmeter. Auch merkte er an, dass manche Bürger ihrer Räum- und Streupflicht nicht nachkommen. Uome bat ihn, dies Andre Weber von der Bauabteilung zu melden.
"Im vergangenen Jahr wurde beim Bürgergespräch gesagt, dass für den Breitbandanschluss bis Ösel gegraben wird. Dies war auch in den ersten Planungen im Internet nachzulesen. Er brauche ab 2018 mindestens 50 000 M/Bit Bandbreite", betonte Rainer Bauer. VG-Geschäftsstellenleiter Michael Laaber erläuterte den Versammelten im VfR Sportheim, dass Ösel nicht für den Ausbau vorgesehen ist. Die Frage im letzten Jahr sei gewesen, ob Ösel eine Verbesserung erfährt. Dies konnte auf jeden Fall bejahrt werden.


Lücken schließen

Nach dem erfolgten Breitbandausbau müsse man sehen, ob noch Lücken im Gemeindegebiet vorhanden sind. Diese könnten dann möglicherweise mit dem Bundesprogramm erschlossen werden. Allerdings setze die Telekom beim Ausbau auf Wirtschaftlichkeit.
Die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von der B 289 in Richtung Hermes beginnt im kommenden Jahr mit dem ersten Teilstück bis zum Ende des Waldes, gab Bürgermeister Franz Uome im SV-Sportheim bekannt. Richard Nölscher lobte in diesem Zusammenhang die gelungene Sanierung der Tittusstraße in Mannsflur.


Pilgerbüro bald wieder besetzt

Nölscher fragte auch nach der Neubesetzung des Pilgerbüros in Marienweiher. "Bewerbungen sind da, es soll bald besetzt werden", sagte Franz Uome in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Basilikafreunde Marienweiher. In Sachen Breitbanderschließung sagte das Gemeindeoberhaupt, dass alle Mannsflurer eine Verbesserung bekommen.