Neue Halle für den Bauhof

1 Min

Zwei Baubeschlüsse in eigener Sache fasste der Gemeinderat am Dienstagabend. Dass die neuen und nicht ganz billigen Maschinen des Bauhofs auch entsprechend ...

Zwei Baubeschlüsse in eigener Sache fasste der Gemeinderat am Dienstagabend. Dass die neuen und nicht ganz billigen Maschinen des Bauhofs auch entsprechend untergebracht werden müssten, hatte Bürgermeister Siegfried Beyer bereits im Frühjahr bei der Auslieferung des neuen Kommunaltraktors angekündigt. Presseck musste die Geräte anschaffen, da der Markt nun den Winterdienst für die über 50 Kilometer Gemeindestraßen ausschließlich in Eigenregie leisten muss.
Für den Bau einer weiteren Halle auf dem Gelände hinter dem TSV-Heim erhielt nun die Zimmerei Wirth in Walberngrün den Zuschlag. Die neue Halle wird eine Fläche von zwölf mal 15 Meter haben und 44 400 Euro kosten. Die Bodenplatte wird der Bauhof selbst gießen.
Für weitere 22 400 Euro schafft die Gemeinde zudem ein zweites Silo für Streusalz an. Es fasst 30 Tonnen und wird von der Firma KLMV in Oberkotzau geliefert. Presseck erweitert seinen Salzvorrat für den Winter, da das Lager des Landkreises bei Braunersreuth aufgelöst wurde. Um Streusalz nachzufassen, muss der Bauhof nun bis nach Leuchau fahren, was bei unvorhersehbaren plötzlichen winterlichen Verhältnissen nicht machbar sei, so Beyer.
Erheblich mehr wird der Markt Presseck für die teilweise energetische Sanierung des Rathauses aufwenden: insgesamt fast 430 000 Euro, die allerdings durch das Kommunale Investitionsprogramm (KIP) bezuschusst werden. 341 000 Euro sind hierfür bereits zugesagt. Unter anderem bekommt die Fassade des Altbaus an der Straßenseite einen wärmedämmenden Putz und neue Fenster sowie eine entsprechende Eingangstür. Die Heizung aus dem Jahr 1996 wird ersetzt, das Dach isoliert und eingedeckt. Nicht zuschussfähig in der Gesamtinvestition sind die Fensterläden und der neue Anstrich.
Siegfried Beyer teilte noch mit, dass die Sanierung des Alten Rathauses inzwischen so gut wie abgeschlossen ist und die Diakonie im September wieder einziehen kann. Die Totalerneuerung der Fabrikstraße sei im Zeitplan. Extrakosten seien entstanden, da man einige defekte Gußleitungen ersetzen musste. klk