Die SPD Friesen zog beim Mitgliederabend positive Bilanz und erhielt Lob für ihren Einsatz, wodurch viel habe bewegt werden können. Es gebe aber trotzdem noch viel zu tun, stellten die Vereinsfunktion...
Die SPD Friesen zog beim Mitgliederabend positive Bilanz und erhielt Lob für ihren Einsatz, wodurch viel habe bewegt werden können. Es gebe aber trotzdem noch viel zu tun, stellten die Vereinsfunktionäre und Gäste heraus. Stadtverbandsvorsitzender Ralf Völkl und Bürgermeisterkandidatin Sabine Gross waren voll des Lobes über die Erfolgsbilanz durch "nachhaltigen Einsatz für die Bürger".
Neben Ehrungen für zwei langjährige Mitglieder standen eine politische Leistungsbilanz der vergangenen Jahre und ein Ausblick auf die künftige Arbeit im Mittelpunkt des Mitgliederabends in der Gaststätte Desera. Stadträtin Marina Schmitt machte deutlich, dass in ihrer 18-jährigen Stadtratstätigkeit oftmals nur durch ständiges und unermüdliches "Nachbohren" einiges bewegt werden konnte. Paradebeispiele seien die Teilsanierung des von Vereinen genutzten alten Schulgebäudes und die unendliche Geschichte Trinkwasserbeimischung zur Senkung des Härtegrades in Friesen. Marina Schmitt: "Beim Wasser wurden ich und bereits mein Vorgänger im Stadtrat, Hans Barnickel, jahrelang hingehalten. Jetzt bin ich erstmals wirklich zuversichtlich, denn ich habe die klare Zusage vom Leiter der Stadtwerke, Jochen Löffler, dass bis Ende März das gemischte Wasser eingeleitet wird.
Der gleiche Termin sei ihr für die Arbeiten am alten Schulhaus zugesichert worden. "Die Sanierung der Toilettenanlagen hat bereits begonnen, die Fenster sind vermessen worden und werden noch im Laufe des Monats eingebaut", so Schmitt in ihrer Bilanz.
Erfreulich sei weiter, dass die Dorferneuerung schon bald abgeschlossen werden könne. Die Umgestaltung des zentralen Dorfplatzes sei die letzte Maßnahme, die durchgeführt werde. Die Dorfscheune, in der bereits Veranstaltungen stattgefunden hätten, stehe kurz vor der Vollendung.
Wichtig sei auch die Verkehrsberuhigung in der Grünen Au durch Tempolimit, Parkbuchten und Pflanztröge, die sie gegen erbitterten Widerstand mancher durchsetzen konnte. "Für mich ist das nicht die perfekte Lösung, aber zumindest konnte das Rasen und damit die Gefährdung von nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern vermindert werden", zeigt sich Schmitt erfreut. Für den Mehrzweckbau in Dörfles habe sie sich geradezu leidenschaftlich mit Unterstützung ihrer Stadtratskollegen für eines der größten Probleme in Dörfles eingesetzt. Hier entstehe schon bald ein multifunktionaler Komplex, in dem der Kindergarten und die Feuerwehr ein neues Domizil finden werden. Nachdem es in Dörfles keinen geeigneten Versammlungsraum mehr gebe, sei auch die Integrierung eines Saales in das Gebäude geplant, worauf die SPD besonders großen Wert gelegt habe.
Der Stadtverbandsvorsitzende der SPD, Ralf Völkl, wertete die nachhaltige Arbeit des Ortsvereins als Erfolgsgeschichte. Er erinnerte auch an die Ausweisung des Gewerbegebiets und die Einrichtung des Kreisverkehrs, die gegen Widerstände maßgeblich von der SPD vorangetrieben und durchgesetzt wurden. Höhepunkt sei zweifelsfrei die Dorferneuerung, für die der damaligen Bürgermeister Manfred Raum die Weichen gestellt habe und die nun kurz vor dem Abschluss stehe.
Als weitere Schwerpunkte für Stadt und Kreis nannte Völkl die Innenstadtsanierung von Kronach, den Ausbau der B 173 und das neue Mobilitätskonzept.