Die Niederndorfer Feuerwehr löscht nicht nur Brände oder rettet Unfallopfer, sondern sie kann auch gut feiern. So ist es schon Tradition, dass sie jedes Jahr zur Kirchweih einlädt. Am Freitagabend gin...
Die Niederndorfer Feuerwehr löscht nicht nur Brände oder rettet Unfallopfer, sondern sie kann auch gut feiern. So ist es schon Tradition, dass sie jedes Jahr zur Kirchweih einlädt. Am Freitagabend ging es los mit dem Bieranstich. Zuvor begrüßte Florian Lechner, der Vorsitzende der Kerwaburschen, auf dem komplett neu gepflasterten Gelände alle Kerwafreunde und bedankte sich bei der Gemeinde Burghaslach für die große finanzielle Unterstützung. Auch die Helfer vergaß er nicht, denn ohne diese wäre eine Kerwa nicht möglich.
Wie alle Jahre wird der Erlös der Veranstaltung wieder für einen guten Zweck gespendet. Im vergangenen Jahr bekam der Kindergarten 500 Euro für Spielgeräte. Bürgermeister Armin Luther, assistiert von Pfarrer Daniel Lischewski und einigen Kerwaburschen, zapfte das erste Fässla Bier an. Mit einem Schlag saß der Hahn im Fass, und Kerwaburschen, Pfarrer und Bürgermeister stießen auf eine tolle Kerwa an. Einheimische und Besucher hatten sich schon vorher zum beliebten "Knöchlas-Essen" eingefunden. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die "Hofschoppen-Musikanten". Um 20 Uhr öffnete die Bar und das Thema "Top Gun" beherrschte dort das ganze Wochenende.
Kinder stellen eigenen Baum auf
Am Samstagnachmittag wurde der Kerwabaum mit musikalischer Unterstützung der "Kerwa-Musikanten" aufgestellt. So mancher kräftige Schluck aus der Flasche oder aus dem Maßkrug erleichterte den schwitzenden Burschen die Arbeit. Auch die Kinder stellten ihren eigenen Baum auf. Bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen schauten alle Gäste gespannt zu und gaben gerne gute Ratschläge, bis die große und die kleine Kerwafichte endlich gerade stand. Abends hatten dann die weit über die Dorfgrenzen bekannten "Seitz Bubn" ihr musikalisches Heimspiel.
Am Sonntag trafen sich Jung und Alt im Festzelt zum Gottesdienst - eine Kirche gibt es in dem kleinen Ort nicht -, bevor dann der Mittagstisch alle Gäste zum Genießen einlud. Nachmittags gab es noch Kaffee und Kuchen und bei guten Gesprächen klang die Kerwa am Abend so langsam aus. jb