Die Kupferberger wissen die Feste zu feiern, wie sie fallen. So auch die jährliche Kirchweih, die bei herrlichem Herbstwetter in allen Variationen sowie Gau...
Die Kupferberger wissen die Feste zu feiern, wie sie fallen. So auch die jährliche Kirchweih, die bei herrlichem Herbstwetter in allen Variationen sowie Gaumenfreuden mit fränkischen Schmankerln und Tanzen bis in die Morgenstunden gefeiert wurde. Zünftiger Abschluss ist alljährlich das Wirtshaussingen am Kerwa-Montag. So war es nicht verwunderlich, dass das Gasthaus Rita Schott auch in diesem Jahr prall gefüllt war. Und als es eng wurde auf den Wirtshausbänken, rückten die Gekommenen zusammen, um allen Gästen die Teilnahme zu ermöglichen.
Irmgard und Reinhard Holhut sowie Paul Zahorsky griffen in die Saiten der Gitarren oder die Tasten des Keyboards und los ging es. "Wo is denn mei Gerchla?" klang es fragend durch die Gaststube.
Frisch wehte der "Fränkische Wind" bei der musikalischen Exkursion auf den Höhn und nach dem Abstecher mit dem "Fichtelgebirgslied" ins Nachbargebirge wurde musikalisch fleißig auf dem Rennsteig gewandert. Nicht fehlen durften auch die Lieder "Bunt sind schon die Wälder", der "Hammerschmied" und der "Leipoldsnickl" sowie dreistimmig der "Kerwa-Kanon". Und frei nach einer Melodie aus der Oper Nabucco wurde beklagt "Die Gläser sind leer!" sowie gefragt "Wer kann noch eine Runde bezahlen?"
Auch deftige Anekdoten machten die Runde wie vom "Verschwundenen Ehering", "Dem armen Heuschreck" oder "Kälberkauf und Metzgers Ärger". Und dann erst "Die heikle Geschicht mit der Hochzeit ....", sowie "Dem Plumpsklo und der Benutzung der Klobürst'n". Das "Rentnerlied" war dann der Durchbruch in den dritten Frühling. "Rot, rot, rot war'n die Rosen" klang es durch die Wirtsstube.
Gerne wäre die Sangestruppe im Hamburger Hafen auf "Lilli Marleen" getroffen, und schwärmend hieß es "Du schwarzer Zigeuner".
Nächster Termin
Zum nächsten Wirtshaussingen ist wieder am Montag, 21. November, um 19 Uhr bei der "Schotta" eingeladen. Dazu sind alle Sangesschwestern und -brüder sowie neue Gäste, die auch gerne einmal dabei sein wollen, willkommen.
Klaus-Peter Wulf