Manege frei für das große Schuljubiläum

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Auf dem Rasenspielfeld neben der Verbandsschule ist dieser Tage ein Zirkuszelt gewachsen. Dort gastiert aber kein gewöhnlicher Zirkus mit Tieren, Akrobaten ...

Auf dem Rasenspielfeld neben der Verbandsschule ist dieser Tage ein Zirkuszelt gewachsen. Dort gastiert aber kein gewöhnlicher Zirkus mit Tieren, Akrobaten und Künstlern. Vielmehr wird die Schule in der Manege am Samstag, 20. Mai, ihr 40-jährige Bestehen feiern - und die Hauptakteure werden die Schüler sein.


Kinder stehen im Mittelpunkt

Grund für diese eher ungewöhnliche Austragungsform ist auch die derzeitige Großbaustelle an der Schule. Außerdem sollten die Kinder im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier stehen. "Unsere Schüler werden als Akteure im Zirkus auftreten. Offizielle werden nur ganz am Rande zu sehen sein", sagt Rektor Mathias Liebig. In der Manege sollen die Jungen und Mädchen Fähigkeiten beweisen, die sie im normalen Schulalltag nicht zeigen können. "Lebendige Hunde machen natürlich nicht mit, es sind nur Stoffhunde dabei, mit denen Animationen vorgenommen werden. Durch das Programm führt die Zirkus-Chefin aus Brandenburg."
Natürlich verursacht die Anmietung der Zirkusarena samt "Beiwerk" auch Kosten, aber hier hat die Schule um Spenden vor allem bei den Betrieben im Bereich des Schulverbandes gebeten. Rektor Mathias Liebig: "Wir wollen nicht nur finanzielle Zuwendungen bekommen, sondern uns auch bei den Firmen ins Gedächtnis rufen."
Uns so kommt es am 20. Mai zu zwei jeweils 90-minütigen Gala-Vorstellungen, wobei die erste um 11 Uhr für die Grundschule, die zweite um 16 Uhr für die Mittelschule gedacht ist. Mit dabei ist auch der Elternbeirat, der für das leibliche Wohl sorgen wird.


Einmal im Scheinwerferlicht

Die Schüler bereiten sich bereits seit mehr als einer Woche in der Sporthalle auf ihren großen Tag vor. "Das pädagogische Ziel ist dabei, dass jedes Kind einmal die Gelegenheit hat, wirklich einmal im Scheinwerferlicht zu stehen, um zu zeigen, was es gelernt hat", verdeutlicht die stellvertretende Schulleiterin Eva-Maria Sachs. Fehler seien durchaus erlaubt, denn "nobody is perfect", so Sachs.
Die Besucher werden Akrobatik, Seiltanz und Hula-Hoop sehen - und natürlich dürfen die Clowns in einem Zirkus nicht fehlen. Die Lehrer werden übrigens keinen eigenen Programmpunkt gestalten. "Wir haben es vorgeschlagen, aber der Run hat sich in Grenzen gehalten", meint Liebig.
Zur Generalprobe am kommenden Freitag um 8 Uhr sind auch die Bewohner der benachbarten Seniorenwohnanlage "Rosengarten" eingeladen. Rei.