"Lobgesang" in Marienkriche

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Die Kantorei Haßberge singt Mendelssohns "Lobgesang" in Königsberg. Das ist ein großes Orchester- und Chorkonzert zum Reformationsjubiläum 2017. "Wenn ich K...

Die Kantorei Haßberge singt Mendelssohns "Lobgesang" in Königsberg. Das ist ein großes Orchester- und Chorkonzert zum Reformationsjubiläum 2017.
"Wenn ich Kirchenmusik denke, dann fällt mir zuerst Bach ein und dann sofort Mendelssohn", sagt Matthias Göttemann, der Dirigent und Leiter der Kantorei Haßberge. Kein Wunder also, dass im Lutherjahr dieser beiden großen Kirchenmusiker gedacht wird. Nach der grandiosen h-moll-Messe, die im Februar auf ein begeistertes Publikum stieß, werden am Samstag, 6. Mai, um 19.30 Uhr Felix Mendelssohn-Bartholdys "Lobgesang" und seine Reformationssinfonie zu hören sein.


Konzertreihe

Die Kantorei Haßberge gastiert dabei im Rahmen der Konzertreihe "Klangkontakte" in der Königsberger Marienkirche. Diese Musikreihe der Königsberger Kirchen, die inzwischen schon mehr als nur ein Geheimtipp ist und sich zu einer festen Größe im kulturellen Jahreskalender entwickelt hat, steht 2017 ganz im Reformationsgedenken.
Ein Festakt der Stadt Königsberg, der Kirchengemeinde und des evangelischen Dekanats Rügheim schließt sich deshalb an das Konzert an.
Der "Lobgesang" ist eine Symphonie für Chor und Orchester. Es gibt drei Symphoniesätze, an welche sich zwölf Chor- und Solosätze anschließen.
Mendelssohn selber schrieb dazu an einen Freund: "Du verstehst schon, dass erst die Instrumente in ihrer Art loben, und dann der Chor und die einzelnen Stimmen."


Aus dem Jahr 1840

Uraufgeführt wurde das Werk im Jahr 1840. Es besingt das Lob Gottes, die Zuversicht, in schweren Zeiten auf den Glauben bauen zu können, und die Erleuchtung der Christenheit. "Hüter, ist die Nacht bald hin?", fragt der Tenor in einer eindringlichen Passage, worauf Sopran und Chor antworten: "Die Nacht ist vergangen!"
Matthias Göttemann gestaltet mit der Kantorei Haßberge dieses Konzert. Karten gibt es etwa im Vorverkauf bei Schreibwaren Geiger in Königsberg und Musik Hofmann in Hofheim. red