Redwitz erhöht im Freibad die Eintrittspreise

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Bezüglich der Eintrittspreise für das Freibad Redwitz stellte Bürgermeister Gäbelein in der Gemeinderatssitzung Gäbelein voran, dass dieses Thema die ...

Bezüglich der Eintrittspreise für das Freibad Redwitz stellte Bürgermeister Gäbelein in der Gemeinderatssitzung Gäbelein voran, dass dieses Thema die Gemeinde schon öfters beschäftigt habe. Der Betrieb des Freibades sei für die Gemeinde ein Kraftakt, und man müsse das jährliche Kostendefizit und die allgemeine Kostenentwicklung im Blick behalten. Deshalb entschied sich das Gremium für eine Preiserhöhung .

Auch seien die mittlerweile zahlreichen Ermäßigungen unübersichtlich und aufwändig in der Handhabung geworden, kritisierte der Bürgermeister in seiner Einführung. Letztmalig seien die Preise 2016 angepasst worden.

Folgende Eintrittspreise wurden jetzt festgelegt: Einzelkarten für Erwachsene ab Vollendung des 18. Lebensjahres kosten 3,50 Euro, der ermäßigte Preis beträgt zwei Euro, Abendkarten gibt es ab 18 Uhr zwei Euro; Zehnerkarten Erwachsene ab Vollendung des 18. Lebensjahres gibt es für 32 Euro (ermäßigter Preis 18 Euro); Saisonkarten für Erwachsene kosten 75 Euro, ermäßigt 43 Euro.

Neue Preiskategorie

Die Familienkarte für zwei Erwachsene (Ehepartner, Lebensgemeinschaft mit gemeinsamem Wohnsitz) und ein oder mehr Kinder schlägt mit 155 Euro zu Buche. Neu ist ein kArtenangebot für einen Erwachsenen und zwei oder mehr Kinder für 130 Euro. Der Verkauf von Familienkarten erfolgt ausschließlich im Rathaus.

Kinder bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres in Begleitung Erwachsener dürfen kostenlos ins Freibad. Für den Kabinenschlüssel wird eine Jahresmiete von zehn Euro (zuzüglich Kaution ebenfalls zehn Euro) berechnet.

Der Eintrittspreis für geschlossene Schulklassen unter Führung eines Lehrers beträgt pauschal 20 Euro.

Keine einhellige Begeisterung

Jochen Körner teilte mit, dass die SPD-Fraktion sich schwertue, alle Teile der vorgeschlagenen Preisgestaltung mittragen zu können, vor allem bei Familien- und Saisonkarten. Er übte Kritik an der Verfahrensweise der Preisfestlegung, die sehr kurzfristig angesetzt gewesen sei.

Auch Christian Zorn sah sich mit seiner Fraktion unter Zugzwang, da die neue Badesaison bevorstehe.

Alfred Leikeim freute sich dagegen, dass sein Kompromissvorschlag aus den Vorberatungen bei den Familien- und Saisonkarten Gehör gefunden habe. Letztlich stimmte das Gremium geschlossen den Preisvorschlägen zu.

"Die große Sanierung des Freibades steht noch an" schaute der Bürgermeister voraus. Er schlug vor, die 2019 erstellte Machbarkeitsstudie für das Freibad nun aufzugreifen und abzuklären, welche Zuschüsse für die Sanierung erhältlich seien.