Zum Ende des Schuljahres gab es kein klassisches Schulfest an der Abt-Knauer-Grundschule, wohl aber eine Schlussfeier. Verabschiedet wurden dabei nicht nur die Viertklässler aus der Grundschule,...
Zum Ende des Schuljahres gab es kein klassisches Schulfest an der Abt-Knauer-Grundschule, wohl aber eine Schlussfeier. Verabschiedet wurden dabei nicht nur die Viertklässler aus der Grundschule, sondern auch die beliebte Lehrerin Ute Chapple, die nach 43 Jahren in den Ruhestand tritt.
„Manche dürfen zu Hause bleiben, andere müssen wiederkommen“, sagte Schulleiterin Heike Witzgall, „deshalb müssen wir tschüss sagen zu einer Lehrerin, die immer da war“. Viele kennen die Abt-Knauer-Grundschule ohne Ute Chapple gar nicht, fuhr sie fort. „Sie war eine Kollegin die überall einsetzbar gewesen ist. Mathe, Englisch, Tanzen, Musik, Wandertage oder Sport, alles war möglich.“
Würdigung des Bürgermeisters
Als Ute Chapple auf die Bühne ging, wurde sie begeistert von den Schülern gefeiert. Bürgermeister Michael Zapf ( CSU ) erzählte, dass er selbst Schüler von Ute Chapple war. Die Weihnachtslieder, die er bei ihr lernte und der Schneewalzer auf der Flöte klappten bis heute noch. Es sei ein Glücksfall für die Schule gewesen, dass es nach ihrer beruflichen Ausbildung 1981 mit einer Anstellung in Kulmbach nicht geklappt hat und sie so an die Schule nach Weismain kam.
Freude, aber auch Wehmut
„Die Grundschule verliert nun eine ganz klasse Persönlichkeit, die so lange an der Schule war wie ich alt bin“, sagte der Bürgermeister mit einem Lächeln. Sichtlich gerührt spielte Ute Chapple auf ihre schwarz-weiße Kleidung an. Weiß stehe dafür, etwas geschafft zu haben und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Schwarz stehe für die Wehmut, die an einem solchen Tage mitschwinge. Sie dankte Schülern und Lehrkräften für eine wunderbare Zeit an der Weismainer Grundschule. Sie werde die Kinder und die Schule immer in ihrem Herzen tragen und sicher auch mal wieder vorbeischauen.
Ständchen der Flötengruppe