In der Dienstversammlung der Feiwilligen Feuerwehr Eggenbach und Umgebung, die 2019 aus den Feuerwehren Eggenbach, Freiberg und Draisdorf gebildet...
In der Dienstversammlung der Feiwilligen Feuerwehr Eggenbach und Umgebung, die 2019 aus den Feuerwehren Eggenbach , Freiberg und Draisdorf gebildet worden war, wurden die drei Kommandantenposten neu besetzt. Auf den Ersten Kommandanten Christian Böhmer sowie die bisherigen stellvertretenden Kommandanten Thomas Ulbert und Steffen Brückner folgen Benedikt Sebald als Erster Kommandant, Pascal Hauptmann als Zweiter Kommandant sowie Maria Leicht als Dritte Kommandantin.
Im Zeichen von Corona stand der Bericht von Christian Böhmer bei dessen Rückblick auf Aktivitäten seit 2019. Neben den von ihm erwähnten Einsätzen wie beispielsweise einem Mähdrescherbrand in Freiberg oder der Mitwirkung bei der Verkehrssicherung bei der Deutschland-Radtour im August vergangenen Jahres war es der Pandemie geschuldet, dass 2020 und 2021 nur vergleichsweise wenige Übungen stattfinden konnten.
Zum Jahresende 2021 zählte die Freiwillige Feuerwehr Eggenbach und Umgebung 46 Aktive, ließ Böhmer weiter verlauten.
Kreisbrandmeister Christian Schilder meinte zum nicht enden wollenden, aber auch für die Wehren leider immer noch relevanten Thema Corona: „Wir dürfen halt noch immer nicht, wie wir wollen.“ Ob nun Ausbildungen oder Veranstaltungen der Wehren, man müsse hier weiter „auf Sicht fahren“, so Schilder, der um Verständnis warb für die weiterhin zurückhaltende Vorgehensweise: „Die Fußballstadien sind wieder voll, die Discos werden aufgemacht – da fragt sich mancher halt, wieso das nicht auch bei den Feuerwehren geht. Aber die Feuerwehren sind kritische Infrastruktur. Deshalb müssen wir weiterhin Vorsicht walten lassen. Es geht halt noch nicht anders.“
Im Jahr 2019 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Eggenbach und Umgebung ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug TSF 44/1, welches seitdem das zuvor genutzte, aber schon 40 Jahre alte LF8-Fahrzeug ersetzt. In der Dienstversammlung kam die Thematik zur Sprache, dass das bestehende ältere Feuerwehrgerätehaus hinsichtlich der Fahrzeugunterbringung nicht mehr den Vorgaben entspricht und man derzeit auf der Suche nach einer geeigneten Lösung ist. Laut Bürgermeister Bernhard Storath seien 300.000 Euro im gemeindlichen Haushalt hierfür eingeplant. Als mögliche Idee wird beispielsweise ein Anbau am Eggenbacher Jugendheim diskutiert.
Mario Deller