Licht und Adventslieder

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Der Posaunenchor Strössendorf unter der Leitung von Pfarrer Rudolf Ranzenberger stimmte auf das Weihnachtsfest ein. Foto: Dieter Radziej
Der Posaunenchor Strössendorf unter der Leitung von Pfarrer Rudolf Ranzenberger stimmte auf das Weihnachtsfest ein. Foto: Dieter Radziej

In feierlichem Rahmen wurde die "Schlossgartenweihnacht" gefeiert. Allerdings wurde diese Feierstunde, aufgrund des Dauerregens in die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche verlegt. Lediglich die Mitgli...

In feierlichem Rahmen wurde die "Schlossgartenweihnacht" gefeiert. Allerdings wurde diese Feierstunde, aufgrund des Dauerregens in die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche verlegt. Lediglich die Mitglieder des Gesellschaftsvereins "Tribblmörsi" zeigten sich unbeeindruckt von der Witterung.

Weihnachtlicher Glanz erfüllte die Kirche, wobei der Posaunenchor mit einer Intrade auf die Feier einstimmte. Pfarrer Rudolf Ranzenberger hieß alle Kirchenbesucher willkommen, die teilweise zu Fuß gekommen waren und Laternen mitgebracht hatten.

Es werde dabei keine Predigt, geschweige denn große Worte geben, kündigte er gleich zu Beginn an, sondern alle sollten ganz einfach den Texten der Bläserinnen und Bläser aufmerksam lauschen.

"Es ist ein Ros entsprungen" erklang anschließend machtvoll, und dazwischen erfolgten immer einprägsame Lesungen. "Tochter Zion" rückte die Tempelstadt Jerusalem in den Mittelpunkt.

In der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehm wurde das Friedenslicht entzündet - eine Aktion, der sich vor allem die Pfadfinderschaft angenommen hatte. Das Licht kam nach Europa und trat seinen Weg über Wien und Nürnberg auch in die Gemeinde Altenkunstadt an. Hier brachte es Rolf Gnatzy mit in die Pfarrkirche von Strössendorf und alle durften daran ihre Kerzen und Laternen entzünden sowie ihre Friedenslichter, die auch Licht in das Leben der Menschen bringen mögen, wie es in den guten Wünschen zum Ausdruck kam. Allen wurde dabei auch das Motto der Friedenslichtaktion bewusst gemacht: "Frieden braucht Vielfalt - zusammen für eine tolerante Gesellschaft."

Altenkunstadts Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) übermittelt am vierten Adventsabend die guten Wünsche der Gemeinde und des Gemeinderates und ebenso zum bevorstehenden Jahreswechsel.

Machtvoll erklang am Ende der Feier im Gotteshaus das weltbekannte Lied: "O du fröhliche".

Viele Menschen verbrachten anschließend noch eine gewisse Zeit im Schlossgarten, wo Feuerschalen Wärme spendeten. Zudem boten die Mitglieder des Vereins "Tribblmörsi" allen die Möglichkeit, sich auch innerlich mit Glühwein und frisch gebratenen Rostbratwürsten kräftig aufzuwärmen, was dankbar angenommen wurde.

Unzähligen Kirchenbesuchern war dann anschließend, auf dem Heimweg, das Licht der Kerzen ein strahlender Wegbeleiter. Es brachte Helligkeit in die Dunkelheit dieses Adventsabends. Dieter Radziej