Lewin weiter bei Unterfrankens "Grünen"

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Kreis Haßberge/Würzburg — Eine neue Ära leiteten die unterfränkischen Grünen am Samstag bei ihrer Bezirksversammlung in Hösbach (Landkreis Aschaffenburg) ein. Bei der turnusmäßigen...

Kreis Haßberge/Würzburg — Eine neue Ära leiteten die unterfränkischen Grünen am Samstag bei ihrer Bezirksversammlung in Hösbach (Landkreis Aschaffenburg) ein. Bei der turnusmäßigen Neuwahl des Bezirksvorstandes wurde mit der 49-jährigen Barbara Pfeffer aus Teilheim und dem 24-jährigen Nicolas Lommatzsch aus Schweinfurt ein neues Führungs-Duo installiert, wie der Pressesprecher der unterfränkischen Grünen, Matthias Lewin (Knetzgau), mitteilt. Dem Vorstand erhalten bleiben Schatzmeister Klaus Honsel und Pressesprecher Matthias Lewin. Als neue Beisitzerinnen vervollständigen Andrea Liebig (Waldbüttelbrunn) und Birgit Zirkelbach (Kleineibstadt) das vorerst sechsköpfige Gremium. Zwei weitere Beisitzer werden auf der nächsten Bezirksversammlung im Frühjahr 2015 gewählt.
Die beiden scheidenden Vorsitzenden Eva Pumpurs und Martin Heilig hatten zuvor auf die letzten beiden Jahre geblickt. Pumpurs meinte, erste Aufgaben seien umgesetzt worden. Heilig ging auf die Wahlkämpfe in den letzten beiden Jahren ein, erwähnte die fruchtbare Zusammenarbeit mit Bürgerinitiativen.
Mit Barbara Pfeuffer und Nicolas Lommatzsch hatten sich zwei "Neulinge" um die Doppelspitze der unterfränkischen Grünen beworben, beide wurden mit deutlicher Mehrheit gewählt. Pfeuffer, als Kreisvorsitzende der Würzbuger Grünen mit Führungsaufgaben vertraut, erhielt 89,4 Prozent der Stimmen, Lommatzsch, der noch der Grünen-Jugend im Bezirk als Schatzmeister angehört, 84,2 Prozent. Bundestagsabgeordneter Dieter Janecek, der die Betreuung des Bezirks Unterfranken im Deutschen Bundestag inne hat, berichtete von den schwierigen Verhandlungen zur Reform des Erneuerbaren Energien-Gesetzes. Die Energiewende werde leider zu sehr als Risiko, denn als Chance gesehen. Er sieht gute Chancen für die Popularklage von Hans-Josef Fell (Hammelburg) und Patrick Friedl (Würzburg) gegen die "10H-Regelung". red