Leo Maag ist bereits seit 65 Jahren Verbandsmitglied

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Langjährige Mitglieder des BLLV Kreisverbands ehrte Vorsitzender Matthias Weinberger (rechts) beim Weihnachtstreffen. Foto: Sabine Weinbeer
Langjährige Mitglieder des BLLV Kreisverbands ehrte Vorsitzender Matthias Weinberger (rechts) beim Weihnachtstreffen. Foto: Sabine Weinbeer
Leo Maag
Leo Maag
 

Oberschwappach — Leo Maag stammt aus Bamberg, ist aber mittlerweile ein überzeugter Hainerter. Der 88-Jährige wurde beim Weihnachtstreffen des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenve...

Oberschwappach — Leo Maag stammt aus Bamberg, ist aber mittlerweile ein überzeugter Hainerter. Der 88-Jährige wurde beim Weihnachtstreffen des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) neben weiteren langährigen Mitgliedern für seine 65-jährige Verbandszugehörigkeit geehrt.
Noch vor dem Abitur zog der Domchor-Sänger in den Zweiten Krieg, den Schulabschluss holte er dann später nach und studierte an der philologisch-theologischen Hochschule in Bamberg. Mit Tanzmusik im damaligen Haincafe und als Versicherungsvertreter finanzierte er sein Studium. Seine ersten Praktikumsstellen hatte er in Prappach und in Wasmuthhausen. Junglehrer Maag wohnte in Haßfurt, verbrachte dort aber nur die Wochenenden. Unter der Auflage, dass er die Leitung eines Chores übernimmt, wurde Maag dann ins Maintal versetzt. Hainert habe ihm gefallen, aber "wenn ich hier zwei Jahre überlebe, muss ein Wunder geschehen", habe er damals gesagt. Er lebt noch heute in Hainert und er hat den Ort, Knetzgau und die ganze Region geprägt, sowohl durch sein kulturelles Engagement als Chorleiter und Heimatgeschichtler, wie auch beruflich.
Zum ersten Mal im neuen Amt lud nun Matthias Weinberger zur Weihnachtsfeier des BLLV-Kreises Haßfurt ein und zeichnete Leo Maag aus, der als Schulrat und Kulturschaffender die Region über Jahrzehnte geprägt hat.
Weitere Ehrungen: Die Eheleute Elmar und Waltraud Kilgenstein feierten 60 und 55 Jahre BLLV-Zugehörigkeit. Den Dank für 55 Jahre nahmen auch Hans Stierlen und Alfred Schmitt entgegen. Für 45 Jahre wurden Harald Friedrich, Reinhard Hauptmann, Herbert Gerber und Helga Sommer ausgezeichnet, für 40 Jahre Anton Ewers, Jörg-Michael Krug, Christiane Schneider und Alois Brandl. Seit 35 Jahren gehört Barbara Fischer dazu, seit 25 Jahren Gudrun Gunzelmann, Ariane Janopulos und Petra Schröder, seit 20 Jahren Ulrike Kampmann und Rolf Bechmann. sw