Wie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm mitteilen, wuchs die Zahl der Beschäftigten in Oberfranken um 2,4 Prozent. 2018 waren in Oberfrankens M+E-Industrie durchschnittli...
Wie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm mitteilen, wuchs die Zahl der Beschäftigten in Oberfranken um 2,4 Prozent. 2018 waren in Oberfrankens M+E-Industrie durchschnittlich 61 000 Arbeitnehmer beschäftigt, das waren fast 49 Prozent aller Industriebeschäftigten Oberfrankens. Die größte Branche ist mit gut 43 Prozent der Maschinenbau. Überdurchschnittliche Beschäftigungsanteile haben auch die Hersteller von Metallerzeugnissen, wo fast 18 Prozent der M+E-Beschäftigten tätig sind. Die oberfränkischen M+E-Firmen erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro, davon 59,9 Prozent im Ausland.
Bayernweit waren im Durchschnitt des Jahres 2018 mehr als 864 500 Menschen in der M+E-Industrie beschäftigt. Damit wurde der höchste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. "Dies sind 64,9 Prozent aller Industriebeschäftigten in Bayern und 21,6 Prozent aller M+E-Arbeitnehmer in Deutschland. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2017 stieg die Zahl der M+E-Beschäftigten um 3,4 Prozent", so bayme vbm-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die Beschäftigten der M+E-Industrie profitierten nicht nur vom Stellenzuwachs, sondern auch von höheren Löhnen. "Die Bruttoentgeltsumme in der bayerischen M+E-Industrie belief sich auf 52,5 Milliarden Euro, das sind durchschnittlich 60 731 Euro pro Beschäftigten", erklärt Brossardt. "Die bayerische Metall- und Elektroindustrie steht mit den weltweiten Handelskonflikten, der Digitalisierung und dem Fachkräftemangel vor riesigen Herausforderungen. Die verhaltene Bilanz des Jahres 2018 zeigt dies bereits. Deshalb muss gelten, dass künftige Lohnabschlüsse mit Augenmaß erfolgen", fordert Brossardt mit Blick auf die kommenden Tarifverhandlungen 2020. red