Leichte Sommerflaute auf dem Stellenmarkt im Landkreis Haßberge

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Kaum Bewegung auf dem Stellenmarkt. Die Arbeitslosigkeit ist in der Region Main-Rhön von Juni auf Juli geringfügig gestiegen, hat sich um einen Prozentpunkt auf 2,2 Prozent verändert. Die Zahl der Men...

Kaum Bewegung auf dem Stellenmarkt. Die Arbeitslosigkeit ist in der Region Main-Rhön von Juni auf Juli geringfügig gestiegen, hat sich um einen Prozentpunkt auf 2,2 Prozent verändert. Die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung hat sich um 40 auf 1105 Personen erhöht. Der Trend bleibt aber positiv, denn es waren 168 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Vor einem Jahr belief sich die Arbeitslosenquote noch auf 2,6 Prozent.
Diese Zahlen und weitere Daten gab die Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht für den zu Ende gehenden Hitzemonat Juli bekannt. Dem Bericht zufolge meldeten sich 421 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, etwa so viele wie vor einem Jahr (plus 1); gleichzeitig beendeten 385 Personen ihre Arbeitslosigkeit (minus 34). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 3075 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 207 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 3152 Abmeldungen von Arbeitslosen (minus 243).


Weniger freie Stellen

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juli um 17 Stellen auf 808 gesunken; im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Bestand praktisch nicht geändert (minus vier). Arbeitgeber meldeten im Juli 127 neue Arbeitsstellen, 22 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen Meldungen für 927 neue Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme um 255.
Allgemein profitieren laut Bericht der Arbeitsvermittler in der Region Langzeitarbeitslose von dem "sonnigen Arbeitsmarkt im Juli".
In der gesamten Region wurde die niedrige Juli-Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent erreicht. Der geringe Anstieg um 0,1 Prozentpunkte habe vor allem "jahreszeitliche Gründe", erläutert Thomas Stelzer, der Leiter der Schweinfurter Agentur für Arbeit. "Erfahrungsgemäß werden im Juli und August die Arbeitslosenquoten kurzfristig ansteigen, da Jugendliche ihre Ausbildung beenden und teilweise Einstellungen bis in den Herbst zurückgestellt werden und im Juli die Sommerpause auf dem Arbeitsmarkt beginnt." In der Region waren zuletzt 6729 Menschen arbeitslos gemeldet; das sind 292 Personen mehr als noch im Juni. red