Eine überaus positive Bilanz des Jubiläums "50 Jahre Großgemeinde Lautertal und 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr" Ende Juni zogen Bürgermeister und Gemeinderat bei ihrer Sitzung am Donnerstag. "Es waren...
Eine überaus positive Bilanz des Jubiläums "50 Jahre Großgemeinde Lautertal und 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr" Ende Juni zogen Bürgermeister und Gemeinderat bei ihrer Sitzung am Donnerstag. "Es waren vier Tage mit hervorragender Resonanz bei Einwohnern wie Gästen sowie sensationeller Außenwirkung für unsere Kommune", betonte Bürgermeister Karl Kolb (ÜPW). Finanziell hätten allerdings den Einnahmen in Höhe von 60 500 Euro Ausgaben von 97 230 Euro gegenübergestanden. Es sei aber von vorneherein der Wunsch des Gemeinderates gewesen, das Jubiläum mit einem attraktiven, familienfreundlichen Fest zu begehen, das in Erinnerung bleiben sollte.
Zweiter Bürgermeister Martin Rebhan machte deutlich: "Ein solcher sozialer Aspekt hat die Dorfgemeinschaft erheblich gestärkt und ist mit Geld nicht zu bezahlen." Der Gemeinderat segnete die vorgelegte Abrechnung schließlich ab.
Mit Schreiben vom 22. Juli hatte der VdK-Ortsverband Lautergrund einen Antrag auf Unterstützung seiner Verbandsarbeit an die Gemeinde gestellt. Begründet wurde er auch damit, dass dem Ortsverband nur ein kleiner Anteil von Mitgliedsbeiträgen zur Verfügung stehe und auch das Spendenaufkommen rückläufig sei.
Der Antrag wurde jedoch abgelehnt aufgrund einer befürchteten Bevorzugung gegenüber anderen Vereinen und Verbänden, die durch ihre Aktivitäten ebenfalls zum Gemeinwohl der Bürger beitragen. Als Alternative wird angestrebt, im Haushaltsjahr 2020 für die Seniorenarbeit zusätzlich einen Anteil von bis zu 15 Prozent (zirka 1000 Euro) des Betrages einzustellen, der für die Jugendarbeit in den Sportvereinen zur Verfügung gestellt wird. Der Beschluss wurde um den Vorschlag von Zweitem Bürgermeister Rebhan erweitert, jeweils bis zum 31. Dezember des vergangenen Jahres Anträge aus den Vereinen zu sammeln, um dann in den Haushaltsberatungen besser planen und entscheiden zu können.
Kindergarten-Antrag abgelehnt
Ablehnung erfuhr ein Antrag des Kindergartens "Kunterbunt" auf Neugestaltung des Gartenbereichs zugunsten eines Ballspielareals gegen drei Stimmen. Dafür müsste nämlich der vorhandene Bauerngarten beseitigt und der große Kirschbaum gefällt werden. Außerdem erfordert die vorhandene Topografie eine enorme Flächenangleichung, weil das Gelände zum Nachbargrundstück hin erheblich abfällt. Bauamtsleiter Peter Welz bezifferte die Gesamtkosten für eine Umstrukturierung mit rund 10 000 Euro.
Sehr positiv entwickelt hat sich der Stadtbusbetrieb der SÜC in den Ortsteilen Ober- und Unterlauter, der bei der Bevölkerung auf große Resonanz stößt. Dritter Bürgermeister Bernd Rauschert erklärte, dass besonders mit der Verlängerung der Stadtbuslinie bis Oberlauter ein größer Wunsch der Einwohner in Erfüllung gegangen sei. Der Gemeinderat stimmte dem SÜC-Antrag auf Wiedererteilung des Auftrags für den Betrieb des Linienverkehrs für die nächsten zehn Jahre zu.
Nach dem Auszug des bisherigen Hausmeisters in der Mittelschule Am Lauterberg bedarf die Wohnung einer grundlegenden Renovierung. Das Gremium votierte für den dafür notwendigen bisherigen Kostenrahmen von 50 000 Euro und beauftragte die Verwaltung mit der Vergabe der erforderlichen Aufträge.