Im Juni verringerte sich erneut die Arbeitslosigkeit in nahezu allen Regionen. Lediglich in der Stadt Coburg und Forchheim stagnierte sie. Im Bamberger Land sank sie um 3,7 Prozent, in Kronach um 2,6,...
Im Juni verringerte sich erneut die Arbeitslosigkeit in nahezu allen Regionen. Lediglich in der Stadt Coburg und Forchheim stagnierte sie. Im Bamberger Land sank sie um 3,7 Prozent, in Kronach um 2,6, im Landkreis Coburg um 2,3, in Lichtenfels waren es 2,1 Prozent und in der kreisfreien Stadt Bamberg minus 2,0.
Ende Juni waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg 9447 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 1,5 Prozent mehr (+138) als vor zwölf Monaten, aber 546 Menschen weniger als vor zwei Jahren.
Im Juni verloren 1159 Frauen und Männer ihre Beschäftigung. Das waren 159 (+15,9 Prozent) mehr als in 2018. Zeitgleich fanden 1025 Menschen eine neue Beschäftigung, 36 (+3,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich seit Mai um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent und verharrt damit auf dem niedrigen Vorjahresniveau von 2,7 Prozent. Das ist weiterhin Vollbeschäftigung.
Im Landkreis Lichtenfels waren im Juni 1189 Personen arbeitslos. Seit Mai ist ihre Zahl um 26 Menschen oder 2,1 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahm die Arbeitslosigkeit um 35 bzw. 3,0 Prozent leicht zu. Es verloren 156 Menschen im Juni ihren Arbeitsplatz, 41 mehr als in 2018. Zeitgleich fanden 131 Personen eine Beschäftigung, 15 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im letzten Monat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent und liegt aktuell auf dem Vorjahresniveau. Das ist Vollbeschäftigung. Vor 13 Jahren, im Juni 2006, war die Quote mit 9,1 Prozent drei Mal so hoch.
Der Arbeitgeberservice bekam aus dem Landkreis Lichtenfels 288 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet, 55 mehr (+23,6 Prozent) als im Vorjahr. Lichtenfels verzeichnet unter allen Kreisen und Städten des gesamten Agenturbezirks das größte Plus im Stellenzugang. Kurz vor den Pfingstferien stieg die Arbeitskräftenachfrage sprunghaft an. Dabei gab es keinen branchenspezifischen Schwerpunkt. Aktuell sind 1063 sozialversicherungspflichtige Vakanzen im Stellenpool, 9,1 Prozent (-107) weniger als im letzten Jahr. red