Zum Landfrauentag Anfang März waren fast 500 Gäste nach Heroldsbach gekommen. In diesem Jahr war es um Regionalität gegangen. "Da achten die Menschen in der Corona-Krise mehr darauf und kaufen mehr be...
Zum Landfrauentag Anfang März waren fast 500 Gäste nach Heroldsbach gekommen. In diesem Jahr war es um Regionalität gegangen. "Da achten die Menschen in der Corona-Krise mehr darauf und kaufen mehr bei regionalen Direktvermarktern ein", meinte Kreisbäuerin Rosi Kraus und ihre Stellvertreterin Christine Werner nickte zustimmend: "Hoffentlich bleibt das so."
Statt Eintritt zu verlangen, hatte die Landgruppe Forchheim vom Bayerischen Bauernverband bei dieser Veranstaltung wieder um eine Spende gebeten. So konnte Rosi Kraus einen Geldbetrag von 1320 Euro und einen Korb mit regionalen Produkten an die Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Forchheim, Eva Wichtermann, überreichen.
Die freute sich sehr, denn ihre Kollegin Stephanie Kaufmann kann das Geld gut für zwei aktuelle Projekte benötigen. "Ein Teil geht an Hortkinder mit Migrationshintergrund", berichtete Kaufmann. Den Kindern soll die Natur nähergebracht werden. Es gibt hier eine Gartenwerkstatt, in der die Kleinen lernen, was Bio bedeutet, dass man nicht alles wegwerfen muss, was Plastik ist und bewirkt oder wie man Salat anpflanzt. "Egal, ob die Leute Bio kaufen oder nicht. Wichtig ist, dass es regional ist", warf Rosi Kraus ein.
Den Rest des Geldes will Kaufmann für den Kurs "Mama lernt Deutsch und ich auch" geben. Hier können Mütter mit Migrationshintergrund spielerisch Deutsch lernen. "Das macht allen großen Spaß." Die Idee, das Geld hierhin zu spenden, war von Gerlinde Kraus von der Landfrauengruppe gekommen. Carmen Schwind