Der Aufsichtsrat der Kulmbacher Brauerei AG hat Mathias Keil zum neuen Vorstand für den Bereich Finanzen und Technik bestellt. Er übernimmt zum 1. Oktober die Nachfolge von Otto Zejmon, dessen Dienstv...
Der Aufsichtsrat der Kulmbacher Brauerei AG hat Mathias Keil zum neuen Vorstand für den Bereich Finanzen und Technik bestellt. Er übernimmt zum 1. Oktober die Nachfolge von Otto Zejmon, dessen Dienstverhältnis vertragsgemäß im September endet. Um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen, steht Mathias Keil dem Unternehmen bereits ab Anfang September zur Verfügung.
"Ich freue mich sehr, Mathias Keil in der Kulmbacher Brauerei willkommen zu heißen", schreibt Vorstandssprecher Markus Stodden in einer Presseerklärung. "Mit Mathias Keil konnte ein Experte gewonnen werden, der sich in der Getränkebranche bestens auskennt."
Der Werdegang
Während seines Studiums Brauwesen und Getränketechnologie an der TU München und einem betriebswirtschaftlichen Aufbaustudium hat Keil zahlreiche Praktika in verschiedenen Brauereien absolviert, bevor ihn seine berufliche Laufbahn 2002 als Inhouse-Consultant zur Paulaner-Brauerei-Gruppe führte. Dort verantwortete Keil diverse Sonderthemen in den Bereichen Logistik, Multiprojektmanagement, M&A-Transaktionen und Controlling, wo er federführend am Aufbau von Betriebssteuerungssystemen beteiligt war.
Nach rund vier Jahren bei Paulaner wechselte Mathias Keil zur Süd-Chemie AG, einem weltweit tätigen Spezialchemie-Unternehmen. Dort hatte er unterschiedliche globale Managementfunktionen im Finanz- und Controllingbereich inne. 2012 kehrte er zur Paulaner -Gruppe zurück, wo er die Leitung des Controllings übernahm und Mitglied der Geschäftsleitung war. Zudem besetzte er mehrere Geschäftsführer- und Gremienfunktionen bei Tochtergesellschaften auf nationaler und internationaler Ebene.
Mathias Keil ist 46 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes.
Otto Zejmon war seit Januar 2013 Finanzvorstand der Kulmbacher Brauerei AG und brachte mit seinen Vorstandskollegen die Gruppe in einem hart umkämpften Biermarkt auf Erfolgskurs. In seiner Ägide verbesserte sich die Eigenkapitalquote des Unternehmens wesentlich und die Aktiengesellschaft schüttete nach langen Jahren wieder regelmäßig eine Dividende an ihre Aktionäre aus.
Otto Zejmon modernisierte die Verwaltung insbesondere durch eine gelungene SAP-Einführung, initiierte notwendige Investitionsprojekte und trieb Struktur- und Prozessverbesserungen voran. "Wir bedanken uns bei Otto Zejmon herzlich für seine engagierte und professionelle Arbeit", so Markus Stodden. red