Gute Nachrichten hatte der VdK-Kreisverband Kulmbach bei einem Treffen zum Jahresauftakt zu vermelden: Auf allen Ebenen gab es ein zum Teil deutliches Wachstum, wiet es in einer Pressemeldung...
Gute Nachrichten hatte der VdK-Kreisverband Kulmbach bei einem Treffen zum Jahresauftakt zu vermelden: Auf allen Ebenen gab es ein zum Teil deutliches Wachstum, wiet es in einer Pressemeldung heißt.
Kreisvorsitzender Alexander Wunderlich beleuchtete Aufgaben und Ziele des Kreisverbandes und machte auf den gravierenden Nachholbedarf in den Bereichen Gesundheit und Pflege aufmerksam. 80 Prozent der Pflegebedürftigen würden daheim versorgt. Eine bessere Entlohnung sei hier überfällig. Verbessert werden müsse auch die Barrierefreiheit für Behinderte , zum Beispiel an den Bahnhöfen.
Die Bezirksgeschäftsführerin Andrea Sühler-Holzheimer verwies auf das Wachstum der Mitglieder auf mittlerweile 2,3 Millionen Menschen bundesweit. In Bayern stehe der VdK bei über 810.000 Mitgliedern , in Oberfranken bei über 100.000.
„Wir haben ein großartiges Ehrenamt und machen mit Zeit und Zuwendung den Mitgliedern ein großes Geschenk. Sie engagieren sich für arme und benachteilige Menschen. Das ist für den sozialen Zusammenhalt und die Durchsetzung sozialer Werte wie Solidarität und Menschlichkeit enorm wichtig“. 70 Prozent der Anspruchsberechtigten stellen im Alter keinen Antrag auf Grundsicherung , so Sühler-Holzheimer. Im letzten Jahr wurden bayernweit rund 68000 Anträge gestellt und 14,6 Millionen Euro erstritten. „Das Gefühl der Ohnmacht und Armut wächst“, stellte die Referentin fest.
Veränderungen in Geschäftsstelle
Kreisgeschäftsführerin Yvonne Wunderlich machte auf die Veränderungen in der Geschäftsstelle Kulmbach aufmerksam. Die Aufstockung des Personals auf derzeit neun Mitarbeiter sei bitter nötig gewesen, der Zustrom in der Geschäftsstelle sei enorm. Bei vollem Geschäftsbetrieb sei der Umbau der Kreisgeschäftsstelle im Sommer bewältigt worden. Ein großes Problem sei die telefonische Erreichbarkeit. „Wir haben jeden Montag über 200 Anrufe, die alle bearbeitet werden müssen“. Der Mitgliederstand im Kreisverband stieg zum Jahresende um 235 auf nunmehr 9905 Personen. Damit seien 13,77 Prozent der Einwohner im Landkreis Mitglied beim VdK. Das Durchschnittsalter liege bei 64 Jahren.
Im gesamten Landesverband sei Kulmbach damit der zweitstärkste Kreisverband. Die Anzahl der Beratungen lag 2024 bei 9659. Die Nachzahlungen für die Mitglieder belief sich dabei auf 954.700 Euro. woe