Im kleinen Rahmen feierte die Feuerwehr Brücklein am vergangenen Wochenende ihr 150-jähriges Bestehen, eingebunden in die traditionelle Brück-leiner Kult-Kerwa. Man muss die kleine Wehr einfach...
Im kleinen Rahmen feierte die Feuerwehr Brücklein am vergangenen Wochenende ihr 150-jähriges Bestehen, eingebunden in die traditionelle Brück-leiner Kult-Kerwa. Man muss die kleine Wehr einfach bewundern, was sie an den beiden Festtagen alles auf die Beine stellte.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Jubiläumsfeier der Feuerwehr, dabei mit einem geschichtlichen Rückblick von Vorsitzendem Rainer Strobel und den Grußworten von Landrat Klaus Peter Söllner , Bürgermeister Harald Hübner und Kreisbrandmeister Jonas Paulini. Für die Mitglieder und Freunde der Feuerwehr Brücklein wurde sogar beim Drossenfelder Bräuwerk ein eigenes Festbier eingebraut. Dazu Rainer Strobel: „Das Brückleiner Löschwerk wurde mit einem Sud komplett in knapp 100 Kisten gefüllt und über die Feuerwehr verkauft.“
150 Jahre Geschichte
Für die musikalische Stimmung im Fest sorgte „Manni mit seinen Rebellen“, und ein musikalisches Grußwort lieferten auch Harry und Uli von der Gruppe „Waldschrat“. Am Sonntag gab es einen Familiennachmittag mit dem Spielmobil des Landkreises. Weiter ging es mit einem Musikantentreffen, und abends folgte dann die Premiere der Theatergruppe Brücklein mit dem Stück „Jetzt g’hörst der Katz“.
In einem Schnelldurchgang streifte Vorsitzender Strobel durch die 150-jährige Geschichte der Feuerwehr Brücklein, beginnend mit der Gründung im Jahr 1874 mit 13 gemeinschaftsbewussten Bürgern aus den Ortschaften Brücklein und Hornungsreuth. Erster Kommandant war Johann Schmidt, der 50 Jahre an der Spitze der Wehr stand. Ein Einschnitt erfolgte dann im Jahr 1924, als sich Hornungsreuth für eine eigenständige Feuerwehr entschied. In Eigenleistung wurde 1978 ein neues Feuerwehrhausgebaut, 2001 ein Geräteschuppen.
Landrat Klaus Peter Söllner (FW) lobte das Engagement der Wehr. Bei den freiwilligen Feuerwehren gehe es nicht nur um Schutz und Sicherheit. „Unsere Wehren sind auch für die dörfliche Gemeinschaft und den Zusammenhalt im Ort zuständig. “ Weitere Grußworte sprachen Bürgermeister Harald Hübner ( CSU ), der ebenso wie Landrat Söllner einen Geldbetrag für die Feuerwehr überreichte, sowie Kreisbrandmeister Jonas Paulini. Werner Reißaus