Den Frankenwald als Tourismusregion bekannter machen. Dabei aber nicht nur die traditionellen und neuen Medien nutzen, sondern sich noch stärker verne...
Den Frankenwald als Tourismusregion bekannter machen. Dabei aber nicht nur die traditionellen und neuen Medien nutzen, sondern sich noch stärker vernetzen und mit den Partnern zusammenarbeiten. Das ist ein Ziel des Frankenwaldtourismus-Servicecenters mit seinen Trägern, den Landkreisen Kronach, Kulmbach und Hof. Dieser Tage fand in der Rennsteighalle die Jahresversammlung statt. Dabei wurde der Kronacher Landrat Klaus Löffler als Vorsitzender bestätigt. Weiterhin wurden Mitglieder für besondere Verdienste rund um den Tourismus geehrt. Alle kamen aus der Arnikastadt Teuschnitz.
Zahlen und Daten
Zuvor gab Klaus Löffler einen Bericht über die Tätigkeit des Frankenwaldtourismus-Centers und nannte Zahlen. Während im Jahr 2019 bei den Übernachtungen mit 280 000 Anreisenden (kleine Wohnungen wurden nicht erfasst) ein Plus in Höhe von 6,9 Prozent verzeichnet werden konnte, brachen die Zahlen im Corona-Jahr 2020 um rund 40 Prozent ein.
Herauskristallisiert habe sich, dass trotz der Möglichkeit von Onlinebuchungen Printprodukte weiterhin gefragt seien. Gerade in den letzten beiden Jahren wollten viele Menschen Tipps für Wanderungen und Radtouren vor der eigenen Haustür haben. Für den Vorsitzenden steht fest: „Die Menschen entdecken ihre Heimat, schätzen zertifizierte Wanderungen , einen intakten Naturpark und die Genussregion Oberfranken .“ Löffler bedauerte, dass aktuell 50 Prozent der Übernachtungsanbieter noch nicht online buchbar seien. Dabei sei dies eine hervorragende Möglichkeit für die Gästegewinnung. Denn Onlinebuchungen stiegen und Onlinemarketing werde immer wichtiger für die Kommunikation.
Klaus Löffler wies darauf hin, dass das Frankenwaldtourismus-Center in den Sozialen Medien vertreten ist. Weiterhin wurden nach seinen Angaben im vergangenen Jahr über 100 Pressemeldungen an verschiedene Medien verschickt.
Die intensivierte Vernetzung zwischen dem Frankenwaldtourismus-Center, dem Naturpark Frankenwald, dem Frankenwaldverein und dem Geopark bezeichnete Klaus Löffler als notwendig und früchtetragend. Beispielsweise habe bereits vor zwei Jahren als Gemeinschaftsprojekt der erste Trekkingplatz mit vier Zelten im Frankenwald eröffnet werden können. Mittlerweile gebe es solche Angebote auch in Lauenstein und im Leitschtal. Während im ersten Jahr 50 Buchungen verzeichnet werden konnten, stiegen diese aktuell auf 740 an.
In seinen Ausführungen ging der Landrat und Vorsitzende auf die Gastronomen ein. Den meisten plagten Existenzsorgen während der Pandemie. Er hoffe nun, dass diese Branche wieder durchstarten könne. Das Frankenwaldtourismus-Servicecenter wolle die Gastronomen und Vermieter soweit wie möglich unterstützen.