Gemeinderat Für die Umstellung auf digitale Alarmierung muss die Gemeinde über 26 000 Euro berappen. Weitere 15 000 Euro fließen in die Beschaffung neuer Druckluftflaschen für die Atemschutzträger in den Feuerwehren.
Veronika Schadeck
Küps — Das Feuerwehrwesen nahm am Dienstagabend bei der Marktgemeinderatssitzung breiten Raum ein. Dabei ging es um die Digitalisierung der Alarmierungswege der Feuerwehren in Küps und um die Ersatzbeschaffung von Druckluftflaschen für die Atemschutzgeräteträger.
Bürgermeister Bernd Rebhan ( CSU ) sprach von 264 Feuerwehrfrauen und -männern, die in der Marktgemeinde aktiven Dienst leisten. Davon würden 110 Einsatzkräfte sogenannte Funkwecker (Funkmeldeempfänger) tragen. Durch die Umstellung auf die neue, digitale Alarmierungstechnik werde die Beschaffung von neuen Endgeräten, den „BOS-Pagern“, mit entsprechenden Sicherheitskarten nötig.
Er informierte des Weiteren darüber, dass der Freistaat Bayern den Landkreisen und Kommunen anbietet, als Abrufberechtigte an zentralen Ausschreibungen teilzunehmen. Die Vergabe soll durch die Regierung von Oberfranken durchgeführt werden, die Kosten des Verfahrens trage der Freistaat. Man gehe davon aus, dass die „Pager“ im zweiten Quartal 2022 abgerufen werden können, sofern die entsprechenden Voraussetzungen in den Leitstellen geschaffen werden.
Darüber hinaus habe der Freistaat ein Sonderförderprogramm für Zuwendungen zur Beschaffung der Endgeräte des digitalen BOS-Funks auferlegt. Die Kosten betragen pro Gerät 555,73 Euro , davon gebe es eine Förderung in Höhe von 444,58 Euro . So bleibe ein Anteil pro Gerät in Höhe von 111,15 Euro . Insgesamt fallen für die 110 BOS-Funkgeräte 13 051,50 Euro , inklusive 825 Euro für die BOS-Sicherheitskarte, an.
Sirenen werden umgestellt