Ehre für Oliver Stauch

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Unser Bild zeigt (von links): Bürgermeister Peter Ebertsch, Marie-Therese Wunder-Barnickel, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, Oliver Stauch, Max Stauch, stellvertretender Kommandant Peter Borchert, Heintje Wicklein, Kommandant Christian Wick ...
Unser Bild zeigt (von links): Bürgermeister Peter Ebertsch, Marie-Therese Wunder-Barnickel, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, Oliver Stauch, Max Stauch, stellvertretender Kommandant Peter ...
Unser Bild zeigt (von links): Bürgermeister Peter Ebertsch, Marie-Therese Wunder-Barnickel, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, Oliver Stauch, Max Stauch, stellvertretender Kommandant Peter Borchert, Heintje Wicklein, Kommandant Christian Wick ...
Michael Wunder

Auf eine beeindruckende Feuerwehrkarriere kann Oliver Stauch zurückblicken. Bei der Tettauer Stützpunktwehr ist er unverzichtbar. Die weitere Stellvertreterin des Landrats, Marie-Therese...

Auf eine beeindruckende Feuerwehrkarriere kann Oliver Stauch zurückblicken. Bei der Tettauer Stützpunktwehr ist er unverzichtbar. Die weitere Stellvertreterin des Landrats, Marie-Therese Wunder-Barnickel, überreichte ihm im Namen des Innenministers Joachim Herrmann für seinen 40-jährigen aktiven Dienst das staatliche Abzeichen in Gold. Treue, unermüdliches Engagement, tiefe Verbundenheit sowie die Bereitschaft, sich stets weiterzubilden, zeichne Oliver Stauch aus, sagte sie in der Laudatio. Als Atemschutzgeräteträger, beim Strahlenschutz, als Maschinist und Drehleiterspezialist habe er viel Erfahrung und leite als Löschmeister die Einsätze stets kompetent und besonnen. Darüber hinaus bringe er sich seit 29 Jahren als Schriftführer in die Vereinsarbeit ein.

Die zweitgrößte Wehr im Landkreis, der sich vor einiger Zeit die Löschgruppe Schauberg angeschlossen hat, hatte auch im vergangenen Jahr wieder viele Spezialaufgaben, die weit über die normalen Feuerwehrdienste hinausgeht. Die umfangreiche Sonderausrüstung muss von den 46 Feuerwehrdienstleistenden unterhalten werden.

Vorsitzender Norbert Brökelschen ging in seinen Tätigkeitsbericht auf die Bewirtung ein, was der Vereinskasse gut tue. Der Fahrzeugpark wurde durch ein neues TLF 4000, das Regierungsvizepräsident Thomas Engel übergeben hat, ergänzt.

Kommandant Christian Wick sprach von einem relativ ruhigen Jahr mit immerhin 65 Einsätzen, wobei 632 Einsatzstunden zu Buche schlugen. Die neue Ladetechnik, die die Gemeinde für rund 10.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, wurde in Eigenregie eingebaut. Der Leiter der Atemschutztruppe, Holger Krautwurst, sagte, dass man bei fünf Brandeinsätzen dabei gewesen sei. Darüber hinaus wurden zehn neue Chemieschutzanzugträger ausgebildet.

Kopfzerbrechen bereite laut Aussage von Jugendleiter Felix Treuer der akute Nachwuchsmangel, lediglich drei Mitglieder habe die Jugendfeuerwehr . Besser sieht es in der Kinderfeuerwehr aus, da könne Leiter Camilo Heß auf 13 Kinder zurückgreifen.

Bürgermeister Peter Ebertsch sprach von einem der modernsten Fahrzeugparks in ganz Oberfranken. Dennoch gebe es ständig was zu tun, die Tore und Fenster im Gerätehaus seien in die Jahre gekommen, auch werde eine neue Absaugvorrichtung benötigt. Demnächst werde es neue Förderrichtlinien geben, so lange will man noch warten.

Am Ende der Sitzung gaben der Vorsitzende Norbert Bröckelschen und Schriftführer Oliver Stauch bekannt, dass sie bei der regulären Wahl im nächsten Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen.

Neben der staatlichen Ehrung standen auch Vereinsehrungen und Beförderungen an. Der Feuerwehr Tettau hält seit 25 Jahren Dominik Eschrich die Treue. Seit 40 Jahren gehören Heintje Wicklein, Reinhold König, Max Stauch und Oliver Stauch dem Verein an. Kommandant Christian Wick konnte noch Urkunden mit den entsprechende Ärmelstreifen überreichen, und zwar an Toni Baier und Mattias Fiedler (beide zehn Jahre aktiver Dienst) sowie Florian Brökelschen und Felix Treuner (beide 20 Jahre aktiver Dienst). Valentin Bätz und Dobby Bauer wurden zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. miw