Das Anwesen Rennsteigstraße 16 wird saniert und erhält einen Anbau. Dabei entstehen unter anderem ein Biker-Hotel und ein Tagescafé. In der Gemeindera...
Das Anwesen Rennsteigstraße 16 wird saniert und erhält einen Anbau. Dabei entstehen unter anderem ein Biker-Hotel und ein Tagescafé. In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch stellten die Planer Oliver See und Frank Röthig das Projekt vor.
„Wir stehen in den Startlöchern für die feinere Abstimmung“, sagte See. Das Raumkonzept sei anhand der drei Kubaturen – Scheune, Stallung und Wohnhaus – entwickelt worden. Im Mittelteil des Gebäudes sei im Erdgeschoss ein Café mit Küche und Terrasse angedacht, im Obergeschoss eine Gemeinschaftsunterkunft mit Sanitäranlagen.
Das ehemalige Wohnhaus soll See zufolge zum Übernachtungsquartier umgebaut werden mit jeweils vier Doppelzimmern mit Sanitärzellen im Erd- und im Obergeschoss. Die alte Scheune ist bereits abgerissen. Im Neubau soll ein auch von der Bevölkerung beispielsweise für Sitzungen nutzbarer Multifunktionsraum entstehen. Laut Planer wird der Kellereingang erhöht, um nicht mehr so mobilen Menschen das Betreten zu erleichtern. Die Zimmer müsse man so effektiv wie möglich gestalten, da diese zum Teil sehr beengt sind. Auch die Bäder seien recht klein.
Um das Charakteristische des Frankenwalds herauszuheben, sollten im kompletten Gebäude Materialen wie Schiefer und Holz sowie die Farben Braun und Grün Verwendung finden. Aus Gründen der Statik müssten im Café zwei oder drei Säulen eingebaut werden. Angedacht sei im hinteren Bereich eine kleine Lounge mit Sesseln.
Geht’s im Juni schon los?
Was die Küche angeht, schwebte Bürgermeisterin Karin Ritter ( SPD ) ein „normales Tages-Café“ mit nur kleineren Gerichten vor, daher hielt sie eine übliche Haushaltsküche für ausreichend. „Wir warten noch auf die Genehmigung der Gewerbeaufsicht“, erklärte dazu der Planer. Im Optimalfall könne man im Juni loslegen. Hierfür bedürfe es aber zunächst bezahlbarer Baufirmen. Trotz der Fortschritte sei die im Förderbescheid für Juni 2023 anvisierte Fertigstellung nicht einzuhalten. „Da müsste schon ein Wunder geschehen“, meinte See.