Ein weiterer Schwerpunkt, so Neubauer, seien „regionale Weidebetriebe“, die man bei der Nutzung von großflächigen und naturnahen Weideflächen beraten und unterstützen wolle. „Bärwurzweiden mit besonderen Pflanzen sind ideale Lebensräume für eine Vielzahl von Insekten und weiteren Tieren, die zusammen stabile Lebensgemeinschaften bilden.“ Für Wilhelmsthal seien die Täler der Teuschnitzaue, der Grümpel, der Dober und der Kremnitz interessant. Der Gemeinderat war sich einig, dass man sich am Projekt beteiligen will,und genehmigte eine jährliche Summe von rund 1400 Euro für die – zunächst vierjährige – Dauer.
1,4 Millionen für Effelter
Ein weiteres Thema war die Dorferneuerung in Effelter. Bürgermeisterin Susanne Grebner ( SPD ) schickte voraus, dass hierfür bereits 2011 ein Maßnahmenkatalog erarbeitet worden sei. Der sei inzwischen mehrmals überarbeitet worden, mittlerweile könne man für den Zeitraum 2022 bis 2027 auf Fördermittel in Höhe von bis zu 1,422 Millionen Euro hoffen. Damit will man unter anderem die Ortsmitte neu gestalten, das Umfeld der Kirche einbeziehen sowie den Feuerwehrhausvorplatz. Neu gestaltet und ausgebaut werden sollen die Ortsstraßen und die touristischen Angebot.
Geld aus der Gemeindekasse wird es in Form von Zuschüssen geben. Genehmigt wurden unter anderem 500 Euro für Elisabeth Hoderlein für denkmalpflegerische Maßnahmen.
7500 Euro bekommt die katholische Kirchenstiftung St. Josef für die Instandsetzung des Innenbereichs der Kirche. 1476 Euro gibt es für den Katholischen Kindergarten Wilhelmsthal , der die WCs sanieren möchte. Im Kindergarten in Steinberg ist der Austausch von Funkrauchmeldern und der LED-Beleuchtung fällig. Hierfür gibt es von der Gemeinde 2138 Euro.
Erleichtert war die Bürgermeisterin darüber, dass man nun endlich die Gewerke für die Sanierung und den Umbau des alten Schulgebäudes in Steinberg und für den Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Effelter vergeben kann. Entsprechende Angebote seien eingegangen, jetzt wolle man die Arbeiten entsprechend vorantreiben.