Veronika Schadeck Grünes Licht gab am Mittwochabend der Bau- und Umweltausschuss für die Errichtung eines 30 Meter hohen Sendemastes durch die Firma V...
Veronika Schadeck
Grünes Licht gab am Mittwochabend der Bau- und Umweltausschuss für die Errichtung eines 30 Meter hohen Sendemastes durch die Firma Vantage Towers, die zur Vodafone Group gehört. Entstehen soll der Mast im Außenbereich, im sogenannten „ Weinberg “, ein Gebiet, das nach dem Flächennutzungsplan als „Fläche für die Landwirtschaft“ ausgewiesen ist.
„Jeder will telefonieren, aber keiner will Funkmasten“, so Bürgermeister Bernd Rebhan ( CSU ). Er wies darauf hin, dass für die Zukunft die Digitalisierung und die Einführung von 5G wichtig seien. Die Provider seien verpflichtet, an den Bundesstraßen Sendemasten zu errichten. Rebhan sprach davon, dass der Standort rund 350 Meter von den Gemeinden Tüschnitz, Küps und dem Lerchenhof entfernt sei. Man müsse aber eingestehen, dass dieser Funkmast mit einem Eingriff in die Natur verbunden sei.
„Meine Begeisterung hält sich in Grenzen“, so Hubertus Freiherr von Künsberg ( CSU ). Er fragte nach den Auswirkungen und den eingesetzten Techniken. Außerdem wollte er wissen, ob der Betreiber nicht verpflichtet werden könnte, einen ökologischen Ausgleich zu schaffen. Beispielsweise durch die Anpflanzung von Obstbäumen.
Der Bauantrag , so der Bürgermeister, sei Ende des Jahres 2021 eingegangen. Er beinhalte die Errichtung eines Betonmastes. Welcher Netzbetreiber zum Zuge komme und welche Technik eingesetzt werde, sei aktuell unklar. Er betonte, dass bei diesem Antrag öffentliche Belange nicht entgegenstehen.
Thorsten Stalph ( CSU ) war überzeugt, dass mit der zunehmenden Digitalisierung und 5G künftig mehr Masten , die in engeren Abständen errichtet werden, entstehen.