Der neue Master-Studiengang "Zukunftsdesign", das 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Hennebont, der Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck, der "B...
Der neue Master-Studiengang "Zukunftsdesign", das 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Hennebont, der Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck, der "Best-Practice-Beispiele made in Kronach" mitgenommen hat, "Kronach leuchtet", die Kinderausstellung "Pop up Cranach" - für Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) gab es in seinem Jahresrückblick bei der Abschluss-Sitzung des Stadtrates viele Aspekte, die Kronach 2016 zu einer lebenswerten Stadt gemacht haben. Doch nicht nur die Events waren es in seinen Augen.
"Es macht Freude, die rege Bautätigkeit in der Stadt zu beobachten", führte Beiergrößlein aus. Er sprach dabei den runderneuerten Kreiskulturraum, das evangelische Gemeindehaus und den Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus an, ging aber auch auf Sanierungen in der Oberen Stadt sowie Neubauten in der Mangstraße und am Kaulangerplatz ein.
Weiter Fairtrade-Stadt
Der Bürgermeister erwähnte, dass Kronach weitere zwei Jahre "Fairtrade-Stadt" bleibe. Auch das sei ein positives Signal nach außen. Allerdings habe es auch negative Aspekte im Jahresverlauf gegeben. Beiergrößlein nannte die Querelen um die Rosenberg-Festspiele "nach einer eigentlich guten ersten Saison nach dem Neuanfang". Ein besonders trauriger Moment sei der Abschied von Ehrenbürger Heinrich Schreiber gewesen.
Für das Stadtoberhaupt ist eine These unbestritten: "Die Entwicklung einer Stadt steht und fällt mit ihren haushaltstechnischen Möglichkeiten." Trotz der Probleme mit der Haushaltsplanung im Jahr 2016 habe Kronach jedoch einiges auf den Weg gebracht. Dazu gehörten beispielsweise der lange geforderte Neubau des Schwarzen Stegs und die Sanierung der Brücke über die Haßlach in Gundelsdorf, die Fortführung des Mehrjahresprogramms auf der Festung Rosenberg, die Rohbauarbeiten für das neue Feuerwehrgerätehaus, der Breitbandausbau, die Schaffung von Retentionsraum für Bauvorhaben, die Weiterführung der Dorferneuerungsmaßnahme Friesen sowie verschiedene Straßensanierungsmaßnahmen.Trotzdem sei der Schuldenstand inzwischen auf 38 Millionen Euro (Höchststand 2005: 63 Millionen Euro) geschmolzen.
Beitragssatzung
2017 sind Investitionen in Höhe von 8,7 Millionen Euro vorgesehen - bei einer weiterhin parallel dazu verlaufenden Haushaltskonsolidierung. "Alleine für Straßen- und Brückensanierungen stehen im kommenden Jahr rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung", erklärte Beiergrößlein. Ein Dorn im Auge ist ihm beim Straßenausbau allerdings die "komplizierte, rechtsunsichere und höchst ungerechte" Straßenausbaubeitragssatzung. Diese Belastung der Bürger möchte die Stadt vermeiden.
mrm