Kreuzungs-Umbau startet wohl erst 2018

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Die Gesprächsrunde des kommunalpolitischen Spaziergangs in der Bahnhofsstraße. Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani (Bildmitte, am Zaun stehend) stellt den Kreuzungsumbau des Staatlichen Bauamtes Bayreuth vor. Foto: Wulf
Die Gesprächsrunde des kommunalpolitischen Spaziergangs in der Bahnhofsstraße. Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani (Bildmitte, am Zaun stehend) stellt den Kreuzungsumbau des Staatlichen Bauamtes Bayreuth vor. Foto: Wulf

Die Einladung des CSU-Ortsverbandes zu einem kommunalpolitischen Spaziergang fand mit 20 Bürgerinnen und Bürgern am Sonntagmorgen eine gute Resonanz. Treffp...

Die Einladung des CSU-Ortsverbandes zu einem kommunalpolitischen Spaziergang fand mit 20 Bürgerinnen und Bürgern am Sonntagmorgen eine gute Resonanz. Treffpunkt war bei der Ampelanlage an der Bundesstraße, wo der bevorstehende Komplettumbau des Kreuzungsbereiches B 303, Bahnhof und Hauptstraße das Thema des Tages war.
"Der Marktgemeinderat hatte noch zu Beginn dieses Jahres die Eigensanierung der Bahnhofstraße aufgrund des schlechten Zustandes im Auge. Das Planungsbüro Reinhard Schnabel übernahm Planung und Voruntersuchungen, wobei sich herausstellte, dass auch Arbeiten am Kanal anstehen", sagte Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani. Die veranschlagten Kosten beliefen sich auf 260 000 Euro.
Die Gemeinde legte die Planungsunterlagen dem Staatlichen Bauamt in Bayreuth zur baufachlichen Stellungnahme vor. Hatte das Amt noch im Vorfeld der Erstellung der Unterlagen der Gemeinde mitgeteilt, dass ein Ausbau der Kreuzung auf Kosten des Bundes nicht erfolgen werde, da die Unfallstatistik sowie eine Verkehrszählung keine Notwendigkeit ergeben haben, wurde der Gemeinde nun durch das Staatliche Bauamt Bayreuth mitgeteilt, dass aufgrund der inzwischen eingetretenen Unfallhäufigkeit der Bund selbst einen Umbau der Bundesstraßenkreuzung samt des näheren Umgriffes vornehmen möchte. Beinhaltet seien sowohl Abbiegespuren in die Bahnhof- und Hauptstraße sowie eine Ampelanlage. Das Büro Reinhard Schnabel erhielt den Auftrag, die entsprechenden Details mit dem Bauamt und der Gemeinde abzustimmen.
"Konkrete Planungen werden aber wohl erst 2017 auf dem Tisch liegen und der Bau frühestens Ende 2017, wahrscheinlich erst 2018 beginnen können", betonte die Bürgermeisterin am Sonntag gegenüber den Mitbürgern. Sie bezeichnete auch in Anwesenheit einiger Gemeinderäte den Umbau als absolut notwendig, da die Kreuzung eine Gefahrenstelle sei. Leithner-Bisani hielt aber auch nicht mit ihrer Meinung und der einiger Anwohner hinter den Berg, dass wegen der Ampelschaltung die Lärmbelästigung höher und vom Verkehr mehr die Ortsdurchfahrt genutzt werden könnte, da das Einfahren in die Bundesstraße erleichtert wird.
Weiter ging's ins Neubaugebiet "Rother Bühl", wo sich die Bauparzellen in der zurückliegenden Zeit einer sehr guten Nachfrage erfreuten. Momentan sind nach Angabe der Bürgermeisterin noch fünf Parzellen frei. Hinzu kommen fünf weitere, für die aber das Erbbaurecht vorgesehen ist.


Umgestaltung ist geplant

Beim Durchschreiten der Straße "An der Arnitz" kam mit den Bürgern auch der Wunsch nach einer Umgestaltung des Bereiches bei der Verkehrsinsel zur Sprache. Hier konnte Doris Leithner-Bisani signalisieren, dass der Marktgemeinderat dabei ist, dieses Projekt zur Bezuschussung für das ELER-Programm der EU anzumelden. In Kürze stellen sich wegen der Planungsvergabe der Neugestaltung des Kreuzungsbereiches drei Büros im Ratsgremium vor.
Erweitert werden die Räumlichkeiten der Mittagsbetreuung in der ehemaligen Poststelle, da 17 Kinder angemeldet sind. Erfolgt sind bereits der erforderliche Türdurchbruch sowie die Erneuerung des Bodenbelages und der Beleuchtung zur Mitnutzung des Warteraumes.
Der Großteil der Ludwigschorgaster Grundschule wurde bereits vor drei Jahren energetisch saniert. Durch das Kommunalinvestitionsprogramm des Landes Bayern (KIP) bekommt die Marktgemeinde jetzt für den zu erledigenden Rest 180 000 Euro, was einer Förderung zu 90 Prozent entspricht. Nach Billigung durch den Gemeinderat soll der Förderantrages der Regierung zugeleitet werden.