Konzert für Cello und Orgel in der Stadtpfarrkirche

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Dieter Blum an der Orgel
Dieter Blum an der Orgel
Bianca Volkert

Ein Konzert für Cello und Orgel findet in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Johannes am Sonntag, 2. Oktober, um 18 Uhr. Der Cellist Ludwig Frankmar (Berlin) spielt auf einem historischen...

Ein Konzert für Cello und Orgel findet in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Johannes am Sonntag, 2. Oktober, um 18 Uhr. Der Cellist Ludwig Frankmar (Berlin) spielt auf einem historischen Barockcello Werke von Silvestro Ganassi (1492 - 1565), Georg Philipp Telemann (Deutscher Komponist des Barock) und Antonio Caldara (Komponist des venezianischen Spätbarocks). Kantor Dieter Blum ergänzt das Programm an der Orgel mit J. S Bachs "Concerto a-Moll" BWV 593 und Dietrich Buxtehudes "Toccata F-Dur" BuxWV 156.

Ludwig Frankmar studierte in seiner Heimatstadt Malmö bei Guido Vecchi. Mehrere Jahre sammelte er Erfahrungen als Orchestermusiker, seine erste Stelle hatte er als Orchestermusiker an der Barcelona Oper. Später musizierte er als Solocellist an der Göteborg Oper sowie an der Camerata in Bern. 1995 verließ er den Orchesterberuf. Die Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern führte ihn zur alten Musik und zur historischen Aufführungspraxis.

Frankmar interpretiert als Solist Musik aus der Renaissance und dem Barock. Sein Instrument, ein fünfseitiges Cello aus dem Jahre 1756, stammt aus der Werkstatt des Pariser Geigenbauers Louis Guersan. Dieter Blum studierte Waldhorn bei Prof. Gottfried Langenstein an der Musikhochschule in Würzburg und Hauptfach Orgel bei Norbert Düchtel in Regensburg. Seit 1992 ist er als hauptamtlicher Kirchenmusiker an der Stadtpfarrkirche St. Johannes in Hammelburg tätig. Blum ist Initiator einer Konzertreihe, die seither von ihm betreut wird. Außerdem schreibt er Werke für die Orgel, u. a. die vielbeachtete Reihe "Orgelstücke zu Gotteslob", sowie eine "Missa brevis in F". Bereits vor Corona kontaktierte der Cellist Frankmar Kantor Dieter Blum mit dem Wunsch zu einem gemeinsamen Konzert. Nun endlich ist es soweit. In dem etwa einstündigen Konzert kann man zwei Meister ihres Fachs erleben. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. red