Weiterhin wurden die Verbandsräte für den Zweckverband Frankenwaldgruppe bestellt. Diese sind Klaus Sesselmann und Jochen Gleich (Stellvertreter: Carolin Rehm und Heinrich Förtsch), Franz Büttner (Stefan Pfadenhauer) sowie Martin Wachter (Udo Prell).
Die Geschäftsordnung wird in der nächsten Sitzung neu beschlossen, deshalb gilt die bisherige zunächst weiter. Die Anzahl der Ausschüsse soll weiter bestehen bleiben. So soll es auch künftig den vor sechs Jahren neu geschaffenen Haushalts- und Finanzausschuss, den Bauausschuss und den Rechnungsprüfungsausschuss geben.
Junge Räte in der Pflicht
Auf Vorschlag von Jochen Gleich (CSU) soll der vorberatende Gemeindeentwicklungsausschuss in einen "Zukunfts-/Kreativausschuss", dem alle jungen Gemeinderäte über die Parteigrenzen angehören, überführt werden. Er meinte, dass die Jugend ohne konkrete Aufgabenstellung und ohne paritätische Besetzung einfach an die Sache gehen sollte. Er wurde von Matthias Barnickel (SPD/Freie Bürger) bestätigt. Dieser meinte, dass die Jugend vieles aus einer andere Sichtweise sehe und dankte Jochen Gleich für die gute Idee.
Wieder bestellt wurde die Bürgermeisterin zur Trauungsstandesbeamtin. Susanne Grebner appellierte an die Bürger der Ortsteile, die keinen Gemeinderat stellen, sich für Ortssprecher einzusetzen. Vorschläge aus Gifting, Roßlach und speziell Effelter, wo die Dorferneuerung ansteht, sind willkommen.
Endspurt bei der Turnhalle
In der Sitzung kam auch die Turnhalle Wilhelmsthal zur Sprache. Dort müssten jetzt "Nägel mit Köpfen" gemacht werden, versicherte die Bürgermeisterin. Sie rechnet damit, dass man in den nächsten sechs Wochen weitgehend fertig werde. Auch die neue Homepage der Gemeinde soll zeitnah fertiggestellt werden.
Wohin mit der Kunst am Bau?
Gemeinderat Stefan Pfadenhauer (SPD/Freie Bürger) wollte Auskunft über die Ausschreibung für das Gemeindehaus in Hesselbach. Die Bürgermeisterin meinte, dass es derzeit am Kunstwerk hänge. Jetzt sei der Kreisheimatpfleger Robert Wachter am Zug, bis zum 25. Mai sollte es eine Lösung geben.
Jürgen Baumgärtner (CSU) meinte, dass es nicht klug wäre, beim mit staatlichen Mitteln geförderten Rückbau der alten Schule die Kunst am Bau zu zerstören. Es müsse eine Lösung gefunden werden. Deshalb habe er den Lucas-Cranach-Campus ins Spiel gebracht, dort könnte das Kunstwerk ein neues Zuhause finden.
"Ich möchte keine Schlagzeilen wie die ,Zerstörung der Kunst am Bau', sagte die Bürgermeisterin. Zunächst wollte man aus Kostengründen auf den Erhalt verzichten und das Bild nur auf "Leinwand" widerspiegeln. Mittlerweile gebe es weitergehende Überlegungen, was aber zu einer Zwischenlagerung führen wird. Dies ist in freier Natur aber nicht möglich. Damit sei wiederum eine Förderung eher schwierig. Immerhin spricht man insgesamt von rund 25 000 Euro an Kosten. Man will deshalb nochmals prüfen, ob es eine Möglichkeit der Finanzierung für den Erhalt gibt.
Mehr Infos zum Breitbandausbau
Gemeinderat Klaus Sesselmann (CSU) meinte, dass der Kinderspielplatz in Steinberg dringend gemäht werden müsse. Udo Trebes (UWG/FW) sprach den Breitbandausbau und damit verbundene Schreiben an die Hausbesitzer an. Dabei gebe es noch Informationsbedarf, speziell für ältere Bürger.