Vor kurzem wanderten fünf Mitglieder des Steigerwaldklubs Iphofen-Kitzingen auf dem Europäischen Kulturweg Winterhausen-Goßmannsdorf-Sommerhausen.
Vor kurzem wanderten fünf Mitglieder des Steigerwaldklubs Iphofen-Kitzingen auf dem Europäischen Kulturweg Winterhausen-Goßmannsdorf-Sommerhausen. Der Rundwanderweg war circa zwölf Kilometer lang, dauerte rund dreieinhalb Stunden und mit circa 200 Höhenmetern erforderte dieser eher mittelmäßige Kondition.
Wir fuhren zunächst in einem Pkw zusammen nach Winterhausen und parkten am Main unterhalb der Mainbrücke, wo wir auch am Spätnachmittag vorhatten einzukehren.
Diese Fünf konnten die schöne Natur mit kleinteiligen extensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen von Obstgärten, Weinbergen und Brachen bewundern und die widrigen Umstände der Bewohner in den verschiedenen Zeiten empfinden. Die Apfel-, Zwetschgen-, Birnen-, und Walnussbäume luden zum Naschen ein.
Wir starteten mainaufwärts parallel zum Maintal oberhalb des verbuschten Mainhanges auf die Höhe Richtung Steinbruch.
Unterwegs liefen wir ein Stück auf dem Mondweg, der hier ebenfalls längs führte. Ein von Freizeitbildhauern mit Steinskulpturen gesäumter Wanderweg.
Nach leichtem Anstieg und circa einem Kilometer Wegstrecke erreichten wir den Steinbruch auf der Winterhäuser Seite. Auf der Informationstafel erfuhren wir von Streiks der Steinhauer und einem sogenannten Russengrab. Beim Abstieg Richtung Goßmannsdorf über den Alten Steinhauerweg sahen wir einen Gedenkstein an den Soldaten.
In Goßmannsdorf führte der Weg durch die romantischen Gassen und am mitten durch den Ort führenden Schafbach entlang, an dem beidseits die Häuser standen. Kurz vor dem Ortsausgang kamen wir an der ehemaligen Synagoge, heute im Privatbesitz, und der Kreuzkapelle vorbei, bevor wir über die neue Mainbrücke den Fluss querten.