Nordheim setzt auf digitale Kommunikation

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Der Nordheimer Gemeinderat setzt auf moderne Bürgerkommunikation und plant die Einführung einer Gemeinde-App.
Martina Geerdes

Schnell, unkompliziert und immer aktuell. Diese drei Gründe überzeugten den Nordheimer Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend im Rathaus, ...

Schnell, unkompliziert und immer aktuell. Diese drei Gründe überzeugten den Nordheimer Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend im Rathaus, sich einstimmig für die Einführung einer Gemeinde-App auszusprechen. Ziel der App soll es sein, die Einwohnerinnen und Einwohner Nordheims sowie Touristen schnell via Push-Benachrichtigungen mit tagesaktuellen Informationen, kurzfristigen Ankündigungen oder allgemeinen Bekanntgaben zu versorgen.

Insbesondere Vereine würden nach Meinung des Gemeinderats von der App profitieren. Die Papierform als Kommunikationsform wird laut Bürgermeisterin Sibylle Säger dennoch nicht ganz verschwinden, da man alle Altersgruppen innerhalb der Winzergemeinde berücksichtigen müsse. Ein Zeitpunkt, bis wann die Gemeinde-App eingeführt wird, wurde nicht bekannt gegeben. Im nächsten Schritt werden noch finale Gespräche mit dem Anbieter geführt.

Im weiteren Verlauf der Sitzung präsentierte die Bürgermeisterin die Jahresrechnung 2022. Das Gesamtvolumen betrug gut 6,6 Millionen Euro. Eine Zuführung von knapp 123.000 Euro vom Vermögenshaushalt war 2022 notwendig. Die Schulden zum Ende des Haushaltjahres zählten 3,7 Millionen Euro.

Außerdem kündigte die Gemeindechefin einige Termine an:

Die Einweihung der Kindertagesstätte "Inselstrolche" findet am 25. Juni statt. Nach einem Gottesdienst am Vormittag soll es am Nachmittag von 13 bis 16.30 Uhr einen Tag der offenen Tür geben.

Vom 17. bis 21. Mai wird das 60. Nordheimer Weinfest in der Kastanienallee gefeiert.

Zum Abschluss der Sitzung wurde von Gemeinderat Patrick Braun angeregt, in Nordheim auf der Höhe des Hallburger Wegs eine Mitfahrerbank aufzustellen.