Keine Ampelanlage an der Kreuzung Staatstraße zur Gartenlandhalle

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An der Kreuzung zur Gartenlandhalle in Albertshofen wird keine Ampelanlage aufgestellt. Einen entsprechenden Antrag des SPD-Ortsvereins lehnte der Gemeinderat mehrheitlich ab.
Hartmut Hess

Mit zehn zu drei Stimmen lehnten die Mitglieder des Albertshöfer Gemeinderats in ihrer Sitzung die Aufstellung einer Ampelanlage am Übergang der ...

Mit zehn zu drei Stimmen lehnten die Mitglieder des Albertshöfer Gemeinderats in ihrer Sitzung die Aufstellung einer Ampelanlage am Übergang der Staatsstraße zur Gartenlandhalle hin ab. Auf Antrag von Gerhard Uhl erfolgte eine namentliche Abstimmung. Gerhard Uhl, Philipp Wenkheimer und Timo Gallena hatten für eine Ampel gestimmt, was die Mehrheit jedoch anders sah. Einen Antrag dazu hatte der SPD-Ortsverein bereits im Jahr 2019 gestellt und Gerhard Uhl pochte erneut auf eine Ampelanlage.

Der Bürgermeister präsentierte jetzt die Auswertung des dortigen Geschwindigkeitsmessgeräts aus der Vorwoche. Demnach wurden 86 Prozent der Verkehrsteilnehmenden unter 66 Kilometer pro Stunde gemessen. Der Durchschnitt belief sich auf 55 Stundenkilometer. Das Landratsamt und die Polizei hatten sich schon vor geraumer Zeit ablehnend gegenüber einer Ampelanlage geäußert. Es wurde vermutet, dass sich das Gefahrenpotenzial mit einer Ampel eher noch erhöhen werde. Bürgermeister Horst Reuther wandte ein, dass sich dort in den vergangenen 15 Jahre nur zwei Unfälle ereigneten. Deswegen werde der Übergang nicht als sehr gefahrenträchtig eingestuft. Jetzt will sich der Gemeinderat die Beschilderung im Umfeld der Kreuzung ansehen und möglicherweise optimieren.

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Der Dachgeschossausbau des Anwesens Spinnenbergstraße 6 ist förderfähig. Diese Aussage erhielt der beauftragte Architekt Martin Zeltner bei der Regierung von Unterfranken. In dem Gebäude, in dem ehemals die Sparkassen-Filiale untergebracht war, wird saniert und im Dach zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Nach der dortigen Vorprüfung wurde grünes Licht signalisiert und kleine Anpassungen gewünscht. Martin Zeltner wird diese Änderungen in die Planung einarbeiten und die Kosten schätzen.

Die Gemeinde will in der Friedrich-Hiller-Straße die Wasserleitungen und die Fahrbahn erneuern lassen. Dafür war kürzlich die Ausschreibung erfolgt. Die Arbeiten lassen die Gemeinde und der Wasserbeschaffungsverband gemeinsam durchführen. Den Auftrag für die Bauausführung erhielt die Forma Zöller Bau aus Triefenstein zum Preis von einer Million Euro. Laut Ausschreibung kann die Baufirma die Arbeiten im Zeitraum eines Jahres durchführen und könnte schon im Mai beginnen.

Nach dem Unfall im vergangenen Jahr in Obernbreit haben die Kommunen im Kitzinger Land jetzt konkrete Vorgaben für das Maibaumaufstellen erlassen. Bürgermeister Horst Reuther teilte den Mitgliedern des Gemeinderats mit, dass die Versicherungskammer Bayern das Aufstellen als "gefahrenträchtige Einrichtung" eingestuft und die Beteiligten sind versichert. Der Gemeinderat beauftragte den Brauchtumsverein mit der Aufstellung und dabei sind entsprechende Vorschriften einzuhalten.

Der Gemeinderat beschloss eine geänderte Satzung für Ehrungen und Auszeichnungen der Gemeinde für Bürgerinnen und Bürger. Höchste Auszeichnung ist die Würde des Ehrenbürgers oder der Ehrenbürgerin, daneben gibt es den Ehrenbrief und die Bürgermedaille. Jeder Bürger und jede Bürgerin hat ein Vorschlagsrecht.

Die Gemeinde ließ vom Bauhofpersonal die Sanitäranlagen im Alten Feuerwehrhaus erneuern. Davon profitiert vor allem die Dorfjugend, die sich in dem Gebäude einen Jugendraum eingerichtet hat.

Der Bürgermeister wird die Nutzer eines Schrebergartens in der Kitzinger Straße ermahnen, weil eine Beschwerde einer Bürgerin wegen Lärmbelästigung eingegangen war.