Die Feuerwehr Hohenfeld ehrte zahlreiche verdiente Feuerwehrleute. Lange ersehnt waren die Ausführungen vom Kitzinger Oberbürgermeister Stefan ...
Die Feuerwehr Hohenfeld ehrte zahlreiche verdiente Feuerwehrleute. Lange ersehnt waren die Ausführungen vom Kitzinger Oberbürgermeister Stefan Güntner, der einen Lageplan für den Standort eines neuen Feuerwehrhauses im Gepäck hatte. Es soll der Grobplanung zufolge hinter dem Schützenhaus errichtet werden. Nun werde ein Plan entwickelt, daraus die voraussichtlichen Kosten ermittelt. Güntner rechnet mit einem Baubeginn 2025. Ein neues Feuerwehrfahrzeug soll nach Fertigstellung des Gebäudes angegangen werden.
Vorsitzender Frank Weidt berichtete zunächst aus dem Verein mit 73 Mitgliedern und der Teilnahme am Jubiläum des Ortsverschönerungsvereins. Das Sommerfest war dank vieler Helfer und gutem Besuch erfolgreich. Er kündigte ein Osterfeuer am Sportplatz anstelle eines Sonnwendfeuers an. Kommandant Jürgen Dorsch verfügt über 36 Floriansjünger, darunter sechs Frauen sowie elf Atemschutzträger.
Bei 18 Einsätzen ging es um sechs Brände und zehn technische Hilfeleistungen zwischen Unfall, Ölspur und Personensuche im Main sowie Bäume auf der Fahrbahn. Wegen der zuletzt großen Waldbrandgefahr stellen Landwirte ein 22.000 Liter großes Wasserfass zur Verfügung, Dorsch sieht die Wehr daher gut gerüstet, denn eine solche Wassermenge könne sie nicht aufbieten.
Jugendwart Richard Weidt bildet derzeit fünf Jugendliche aus. Tanja Heiser kümmert sich um die neu eingerichtete Kinderfeuerwehr mit aktuell acht Kindern. Stellvertretender Landrat Robert Finster blickte 40 Jahre zurück, als die Gurtpflicht eingeführt wurde. Die Jubilare hätten in ihrer Dienstzeit zur Sicherheit beigetragen, das werde mit dem Ehrenzeichen gewürdigt, es sei aber keine Gegenleistung. Der OB äußerte sich begeistert über das was Feuerwehr und Verein im Ort leisten und wie Erwachsene, Jugend- und Kinderfeuerwehr zusammenwirken. 18 Einsätze seien für die kleine Wehr eine Menge, mit der Kinderfeuerwehr sei man auf dem richtigen Weg.
Mit der Kinderfeuerwehr ist Hohenfeld auf dem richtigen Weg
Hier lerne man soziale Kompetenz, fand Finster, dass hier für die Zukunft geplant werde. Jeder in der Feuerwehr werde als Experte gebraucht um adäquat reagieren zu können. Kreisbrandrat Dirk Albrecht sah in der Kinderfeuerwehr eine erfreuliche Entwicklung, Hohenfeld habe alle Möglichkeiten der Personalgewinnung genutzt. Er dankte für die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, auf die man bei Flächenbränden besonders angewiesen sei. Mit dem Feuerwehrzentrum komme der Katastrophenschutz als wichtiger Baustein zurück. Im fertigen Konzept komme es auf jede Feuerwehr an. Stadtbrandinspektor Matthias Gernert dankte für die zuverlässige Zusammenarbeit aller fünf Stadtteilwehren.
Ehrungen bei der Hohenfelder Feuerwehr: 40 Jahre: Manfred Reif; 30 Jahre: Dirk Dietze; 25 Jahre: Fabian Keßelring, Thomas Schwarz; 20 Jahre: Michael Dorsch, Michael Enck, Tanja Heiser, Thomas Schmitt, Richard Weidt.