Die Feuerwehr des Kitzinger Stadtteils Repperndorf hat derzeit 128 Mitglieder.
Die Feuerwehr des Kitzinger Stadtteils Repperndorf hat derzeit 128 Mitglieder. Zu verdanken ist die deutlich gestiegene Mitgliederzahl der in der Vorjahresversammlung angekündigten Gründung einer Kinderfeuerwehr, wie die Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Katharina Hagelstein berichtete. Sie bedauerte, dass es den Musikabend nicht mehr geben wird, er fand immer weniger Anklang. Nach der Anschaffung neuer Vereinskleidung setzen die Floriansjünger auf ein einheitliches Erscheinungsbild.
Der Ausflug führte 2023 ins Allgäu, 2024 könnte das Ziel Technikmuseum Sinsheim heißen. Zusammen mit Kommandant Kevin Gimperlein und Kreisbrandinspektor Patrick Stein ehrte Hagelstein auf Vereinsebene Karl Hager und Dieter Hartmann für 50 Jahre im Verein sowie Uwe Pfeifle für zehn Jahre.
Übung mit 60 Kindern
Dem Kommandanten stehen derzeit 43 Feuerwehrleute zur Verfügung, von denen 13 ausgebildete Atemschutzträger sind. Für einen Ersteinsatz sieht er die Feuerwehr daher gut aufgestellt. Ihr Können wurde bei vier Brandeinsätzen und sieben Technischen Hilfeleistungen abgerufen. Im Vorjahr hatte Gimperlein die Gründung einer Kinderfeuerwehr angekündigt, die gemeinsam mit den Stadt- und Stadtteilfeuerwehren umgesetzt wurde. Zunächst hatten sich Eltern und Kinder über die Kinderfeuerwehr und deren Betreuungsteam informiert. Nach zahlreichen Ausbildungseinheiten auch 2023 ist Gimperlein davon überzeugt, dass sein Team alle im Einsatz erforderlichen Handgriffe gut und zuverlässig beherrscht.
In der Kinderfeuerwehr (sechs bis zwölf Jahre) werden derzeit 13 Kinder, darunter acht Mädchen, betreut und spielerisch an das Thema Feuerwehr herangeführt, so Kinderwartin Katharina Hagelstein,. Die erste Kinderstadtteilübung fand mit 60 Kindern statt, eine beachtliche Zahl, wie OB Stefan Güntner fand. Bereits 2024 soll auf die Kinderflamme hingearbeitet werden.
Wehren arbeiten gut zusammen
Die staatliche Ehrung von Sebastian Then und Florian Hildebrandt für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst übernahmen Kreisbrandmeister Steffen Gernert und Kreisbrandinspektor Patrick Stein. Er würdigte die erfolgreiche Einführung der Kinderfeuerwehr als Grundlage für die Nachwuchsgewinnung.
In launigen Worten gratulierte OB Güntner zu 43 Aktiven in einem Stadtteil, der über die Kinder- und Jugendfeuerwehr zukünftig eine gute Personalzahl erwarten lasse. Stadtkommandant Matthias Gernert hob die gute Zusammenarbeit aller fünf Stadtteilfeuerwehren hervor, die sich – obwohl jede eigenständig ist - untereinander technisch wie auch beim Personal erfolgreich austauschen und ergänzen und so eine insgesamt schlagkräftige Truppe bilden.