Die Führung des Feuerwehr-Vereins hat sich deutlich verjüngt. Mit dem Umbau des Schulhaus-Saals steht ein Großprojekt an. Der Mitgliedsbeitrag steigt.
Große Veränderungen gab es nach Jahren in der Führungsspitze des Wässerndorfer Feuerwehr-Vereins. Mit dem Umbau des Saals im alten Schulhaus steht heuer ein Großprojekt an.
Nach 18 Jahren an der Spitze des Vereins kandidierte Stephan Jamm nicht mehr. "Wir haben jetzt so viele Junge Leute, da ist es Zeit aufzuhören", begründete er seinen Entschluss. Sein Amt übernimmt nun Carsten Bullmer. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Karl Köhler. Er gehört dem Verein bereits 40 Jahre an; ebenso lange ist er aktiv in der Wehr. Für den Verein ehrte ihn Stephan Jamm. Für seine aktive Dienstzeit erhielt er aus den Händen der stellvertretenden Landrätin Susanne Knof und von Kreisbrandinspektor Patrick Stein das Ehrenzeichen in Gold.
36 Jahre lang hatte Dieter Bohn einen detaillierten Kassenbericht vorgetragen, alles centgenau. Jetzt hörte er auf. Die Kassenführung bleibt aber in der Familie: Michael Bohn übernimmt. Er sei immer da gewesen und kümmere sich zudem um die Räumlichkeiten, dankte Jamm. Der Verein ernannte den langjährigen und zuverlässigen Kassier zum Ehrenmitglied.
Ehrungen für Aktive und Ehrenamtliche
Auch Schriftführer Norbert Braun schied nach 18 Jahren aus seinem Amt. Dieses übernimmt nun Jürgen Keßler. Das Amt des Vereinsdieners, bislang von Klaus Hörlin versehen, hat nun Philipp Rützel inne. Da manche neue Posten übernommen haben, veränderte sich auch die Riege der Beisitzer und Beisitzerinnen: Diese Posten haben nun Inka Köhler, Anja Mark, Dieter Bohn, Thorsten Bullmer und Lucy Jamm.
Bei den Kommandanten änderte sich nichts und Bürgermeisterin und Wahlleiterin Ruth Albrecht hatte leichtes Spiel. Kommandant bleibt Bernd Mark, sein Stellvertreter ist weiterhin Joachim Neuland.
Eine weitere Vereinsehrung nahm Jamm noch vor: Seit 25 Jahren ist Monika Bohn dabei. Sie ist bei Veranstaltungen stets als Helferin zur Stelle.
Im vergangenen Jahr hat es laut Mark keine Einsätze gegeben. Lediglich die Sirene habe einmal genervt, weil sie im Dauerbetrieb gelaufen sei. Es habe fünf gut besuchte Übungen gegeben.