Kindergarten und Schule interessierten

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Zwischen Trailsdorf und Seußling wird künftig ein Geh- und Radweg für die Sicherheit der Radfahrer und Wanderer an der Regnitz sorgen, informierte Hallerndorfs Bürgermeister Torsten Gunselmann die Tra...

Zwischen Trailsdorf und Seußling wird künftig ein Geh- und Radweg für die Sicherheit der Radfahrer und Wanderer an der Regnitz sorgen, informierte Hallerndorfs Bürgermeister Torsten Gunselmann die Trailsdorfer in der Bürgerversammlung.

In diesem Jahr soll mit dem Neubau des Kindergartens in Trailsdorf begonnen werden und er könne sich kann sich auch in diesem Ortsteil ein Nahwärmenetz vorstellen, so Gunselmann: "Selbst die Versorgung des Kindergartens mit Wärme ist mit einer Insellösung möglich." Thomas Wirth vom Büro Arc.Grün informierte die Trailsdorfer über das geplante Konzept der Integrierten städtebaulichen Entwicklung (Isek) und lud zum geplanten Rundgang an diesem Samstag ein. Das Konzept soll gemeinsam mit den Bürgern erarbeitet werden und zeigen, wie die Entwicklung in den kommenden 15 bis 20 Jahren aussehen kann.

"Die Aisch ist ein echter Standortvorteil", pries er die Vorzüge des Hallerndorfer Ortsteiles, auch wenn die Schutzgebiete am Fluss entlang beachtet werden müssten. Die Bewohner sollten sich hier allerdings überlegen, ob sie lieber auf Tourismus oder Naherholung setzen wollten. Auch die Nachnutzung der alten Schule, "als ein Gebäude der Neuen Sachlichkeit von den Architekten Wertmann und Flegler 1933 erbaut", sollte bedacht werden.

Gemeinsam mit Schlammersdorf?

Um den künftigen Neubau des Kindergartens drehte sich dann in der Diskussionsrunde auch die erste Frage: "Wenn dieser drei Millionen kostet, ist dann schon der Garten dabei?" Diese Summe sei nur eine Schätzung, wiegelte Bürgermeister Gunselmann ab. In jedem Fall seien jedoch die Außenanlagen mit rund 330 000 Euro eingeschlossen. Wird der Kindergarten voll, sind dort ungefähr 100 Kinder untergebracht, informierte der Bürgermeister.

Was die Gemeinde unternehme, um die Mittelschule in Hallerndorf zu erhalten, wollte ein anderer Bürger wissen: "Wenn dort Millionen verpulvert werden, gibt es dann ein Konzept?" Die Gemeinde sei mit der Regierung diesbezüglich im Gespräch, entgegnete Gunselmann und für die Sanierung der Schule gebe es 70 Prozent an Zuschüssen: "Der Staat steckt sicher kein Geld in ein todgeweihtes Gebäude", gibt sich der Bürgermeister optimistisch.

Thomas Wirth vom Büro Arc.Grün stellte die Möglichkeit vor, die lediglich durch die Aisch getrennten Ortsteile Trailsdorf und Schlammersdorf als Einheit zu betrachten - und damit möglicherweise das Isek auf Schlammersdorf auszuweiten. Diese Idee fand Beifall bei den Trailsdorfern: "Wir wären dann der Hauptort der Gemeinde!" Für ein Isek müsse ein Ort zwischen 800 und 1000 Einwohnern haben. Damit käme für Schlammersdorf ebenso wie für Stiebarlimbach die Dorferneuerung in Betracht.