Wenn die Kinder im Pautzfelder Kindergarten gemeinsam frühstücken oder Mittag essen wollen, können sie nicht zusammensitzen. Das liegt daran, dass die alte Personalküche als Essens...
Wenn die Kinder im Pautzfelder Kindergarten gemeinsam frühstücken oder Mittag essen wollen, können sie nicht zusammensitzen. Das liegt daran, dass die alte Personalküche als Essensraum umfunktioniert wurde - und diese zu klein für alle Kinder ist.
Einige Kinder müssen dann im Gang sitzen und essen. Damit der Raum künftig größer wird, soll dieser durch einen Wintergartenanbau erweitert werden. Architekt Kurt Steuer schätzte, dass für sämtliche Arbeiten und Materialien rund 18 500 Euro nötig seien. Gemeinderat Stephan Beck (WG Willerdorf/ Haid) wollte wissen, ob sich der Aufwand lohne und fragte nach, wie die Prognose für den Kindergarten Pautzfeld in den nächsten Jahren aussähe.
"Der ist proppenvoll", entgegnete Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG).
Komplett belegt
Andrea Weber, die Leiterin des Pautzfelder Kindergartens, bestätigte, dass die 25 Plätze des Kindergartens und die zwölf Krippenplätze sowohl in diesem, als auch im kommenden Jahr belegt seien und fragte die Gemeindevertreter: "Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie anstelle der Kinder im Flur sitzen müssten statt im Speiseraum?"
Ob sich die dreiflügeligen Fenster, die für den Anbau ausgebaut würden, nicht wiederverwenden ließen, wollte Thomas Sawinsky (WG Schlammersdorf) wissen. Ein Wintergarten sei günstiger als Mauerwerk und Fensterelemente, versicherte Torsten Gunselmann und schlug vor, dass die Gemeindevertreter zusätzlich zur Wintergartenvariante über weitere Alternativen entscheiden könnten, und wollte wissen, ob der Bauantrag gestellt und Angebote
eingeholt werden können.
Dem stimmten die Gemeindevertreter mit einer Gegenstimme zu. Auch einem weiteren Bauantrag, der auf dieser Sitzung behandelt wurde, stimmten die Gemeindevertreter einstimmig zu.
Im Trailsdorfer Föhrenweg hatte ein marodes Schachtunterteil für die Absenkung der Straße gesorgt. Die Firma Hermann-Rohrbau öffnete die Straße und behob den Schaden. Der Hallerndorfer Gemeinderat stimmte der Auftragsvergabe in Höhe von 7000 Euro nachträglich zu.