Katholische Kirche verabschiedet "die Perle des Pfarrhauses"

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Kirchenpfleger Georg Simon überreichte der langjährigen Pfarrsekretärin Mathilde Wunder einen Blumenstrauß. Im Hintergrund Pfarrer Richard F. Reis. Foto: Michael Wunder
Kirchenpfleger Georg Simon überreichte der langjährigen Pfarrsekretärin Mathilde Wunder einen Blumenstrauß. Im Hintergrund Pfarrer Richard F. Reis.  Foto: Michael Wunder

Nach 22-jähriger Tätigkeit wurde Mathilde Wunder als Pfarrsekretärin in den Ruhestand verabschiedet. Beim "Neujahrsempfang" der katholischen Kirche im Jugendheim würdigten Kirchenp...

Nach 22-jähriger Tätigkeit wurde Mathilde Wunder als Pfarrsekretärin in den Ruhestand verabschiedet. Beim "Neujahrsempfang" der katholischen Kirche im Jugendheim würdigten Kirchenpfleger Georg Simon und Pfarrer Richard F. Reis die Arbeit der "guten Seele" der Pfarrgemeinde. "Freundlich, dienst- und hilfsbereit und immer für die Kirche da", lobte der Pfarrer das weit über die eigentliche Arbeitszeit hinausgehende Engagement seiner langjährigen Sekretärin.
"Sie waren nicht nur fast ein Vierteljahrhundert bei uns angestellt, sondern haben das Gesicht der Pfarrei nach außen entscheidend mitgeprägt", sagte der Pfarrer unter dem Beifall der Gäste. Er erinnerte an die Anfänge unter schwierigen Bedingungen im Pfarrhaus. Nach der Einführung der Pfarrverbünde sei es umso wichtiger geworden, vor Ort jederzeit einen Ansprechpartner zu haben, meinte Reis. Mathilde Wunder habe die "Vertrauensstelle" zu jeder Zeit sorgfältig und mit viel Herzblut ausgefüllt.
"Die Perle des Pfarrhauses geht", meinte Kirchenpfleger Georg Simon. Neben der Leistung in den vergangenen 22 Jahren habe sie in den letzten Monaten für einen reibungslosen Übergang gesorgt und ihre Nachfolgerin Christine Wunder eingearbeitet. Mathilde Wunder dankte für das Vertrauen.
In seinem Jahresrückblick bezeichnete Simon es als gute Entscheidung, im vergangenen Jahr eine Sitzheizung in der Kirche installiert zu haben. Für das Gotteshaus mussten Kosten in Höhe von 33 000 Euro für außerplanmäßige Reparaturen aufgebracht werden. In Form von Zuschüssen flossen 21 000 Euro an Kirchensteuermitteln zurück, zeigte er sich zufrieden. Die hohe Luftfeuchte in der Kirche sei für den Schimmelbefall an der Orgel verantwortlich, dies belegte auch ein Gutachten. In den nächsten Wochen werden die Orgelbauer den Schimmel entfernen, wahrscheinlich müsse dann eine Entfeuchtungsanlage eingebaut werden, verwies der Kirchenpfleger bereits auf die nächsten Ausgaben in Höhe von 4000 bis 6000 Euro. Ende des Monats finden anlässlich des Einbaues der Rieger Orgel vor zehn Jahren zwei Konzerte statt.