Seit fünf Jahrzehnten gehört Karl Neudecker dem Vorstand des VdK-Ortsverbands Sambach an. 1967 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Am 27. J...
Seit fünf Jahrzehnten gehört Karl Neudecker dem Vorstand des VdK-Ortsverbands Sambach an. 1967 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Am 27. Januar 1980 übernahm er dann als Erster Vorsitzender das Ruder. Derart beständige Mitarbeiter sind ganz nach dem Wunsch der Kreisvorsitzenden Erika Jäger. Noch dazu da Neudecker seit 1990 auch als Beisitzer im Kreisverband Bamberg mitarbeitet. Bei der Mitgliederversammlung würdigte die Kreisvorsitzende Neudeckers "herausragende Verdienste" und zeichnete ihn mit der Ehrennadel für 50 Jahre treue Mitarbeit aus.
Mitglied im VdK wurde Karl Neudecker bereits 1965 mit gerade 24 Jahren. Von der Bundeswehr mit einem gesundheitlichen Problem heimgekehrt, trat der junge Mann dem Sozialverband bei. Mit der Leitung übernahm Karl Neudecker auch das Amt des Schriftführers, das er ebenfalls bis heute innehat.
Holpriges Pflaster entfernt
Aktuell zähle der Ortsverband 95 Mitglieder, gab Neudecker in seinem Jahresbericht bekannt. Zusammen mit seiner Ehefrau Klara hat er im vergangenen Jahr 28 Mitglieder im Krankenhaus, im Altersheim, an Geburtstagen oder Hochzeitsjubiläen besucht. In der eigenen Gemeinde achtet der Vorsitzende darauf, dass die Anliegen des VdK Beachtung finden. So freute er sich, dass das zuvor "holprige" Pflaster der Sambacher Gehwege entfernt und durch ebene Steine ersetzt wurde.
Die Kasse des Ortsverbands verwaltet Heinz Lunz. Trotz des recht kleinen Finanzpolsters zeigte sich der Kassier "ganz zufrieden, wenn's so bleibt".
Die Mitglieder könnten sich glücklich schätzen, Ansprechpartner im VdK und in dem sehr regen Ortsverband zu haben, lobte Bürgermeister Hans Beck (WB Sambach). Barrierefreiheit sei in der Gemeinde Pommersfelden kein Fremdwort. In den Ortsteilen sei darauf Wert gelegt worden. In Schule und Rathaus seien Aufzüge eingebaut worden und im Rathaus gebe es Hilfen für Sehbehinderte. Was noch fehle, könne im neuen Städtebauförderprogramm ergänzt werden.
Evi Seeger