Um die geringen Internetgeschwindigkeiten in der Stadt ging es bei einem Besuch des CSU-Landtagsabgeordneten Martin Schöffel in Kupferberg. Wie Zweite Bürge...
Um die geringen Internetgeschwindigkeiten in der Stadt ging es bei einem Besuch des CSU-Landtagsabgeordneten Martin Schöffel in Kupferberg. Wie Zweite Bürgermeisterin Doris Manz (CSU) kritisierte, kämen tagsüber über das Telekomnetz lediglich zwei bis vier Megabits in der Sekunde an, gebucht und auch bezahlt würden aber 16. Dieses Problem ärgere neben den Privatnutzern vor allem die Gewerbebetriebe, die auf ein schnelles Internet angewiesen seien.
"Die Telekom müsste innerorts nur die Technik auswechseln, um die Empfangszahlen deutlich zu erhöhen", sagten übereinstimmend Dritter Bürgermeister Volker Matysiak (SPD) und UKW-Fraktionssprecher Werner Stapf.
Martin Schöffel pflichtete bei, dass ein guter DSL-Anschluss zur Steigerung der Lebensqualität auf dem Lande beitrage.
Bürgerzentrum das Ziel
Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) erwähnte die Leerstände wie Schule und Stadthalle. Es sei gelungen, eine Dorferneuerung einzuleiten, für die die Stadt als Konsolidierungskommune 90 Prozent Förderung erhalte. In Kupferberg solle als Einzelprojekt eine Art Kultur- und Bürgerzentrum geschaffen werden. Das Stadtoberhaupt sagte, dass Kupferberg dank der in den letzten Jahren vom Freistaat erhaltenen Bedarfszuweisungen den Schuldenstand von 2,3 auf aktuell 1,15 Millionen Euro halbieren konnte. "2016 wird dieser mit voraussichtlich 960 000 Euro unter einer Million Euro liegen."
Schöffel pflichtete den Kupferbergern bei, dass für das Schulhaus die angestrebte Dorferneuerungsmaßnahme der richtige Weg ist.
Werner Stapf sprach den Abgeordneten noch kurz auf Fördermöglichkeiten für die Errichtung eines Kunstrasen-Trainingsplatzes auf der ehemaligen Schulwiese durch den FC Kupferberg an. Dieser würde dann zur Nutzung auch der Allgemeinheit für sportliche Aktivitäten und Weiteres zur Verfügung stehen.
Der ausgiebigen Gesprächsrunde im Rathaus schloss sich eine Besichtigung der Kupferberger Firma Naturform an. Mit einem Kaffeetrinken ging der Besuch zu Ende.
kpw