In der Untersteinacher Schirmergasse wird es bald heller

1 Min
Die LED-Leuchte für die Schirmergasse Foto: Klaus-Peter Wulf
Die LED-Leuchte für die Schirmergasse Foto: Klaus-Peter Wulf

Mit der Straßenbeleuchtung im Bereich Kirchplatz und Schirmergasse hatte sich der Gemeinderat zuletzt im November 2013 beschäftigt. Damals waren die Laterne...

Mit der Straßenbeleuchtung im Bereich Kirchplatz und Schirmergasse hatte sich der Gemeinderat zuletzt im November 2013 beschäftigt. Damals waren die Laternen durch Lawinen vom Dach der gegenüberliegenden Scheune beschädigt worden.
Bei einem Ortstermin im Juli 2014 hatte Wolfgang Arlt einen neuen Standort vorgeschlagen. Die mit einem Wandarm befestigte Straßenlampe sollte durch zwei neue Leuchtkörper an der Kirchenmauer ersetzt werden. Der 2003 zwischen Kirchenstiftung und Gemeinde abgeschlossene Gestattungsvertrag wurde bereits entsprechend geändert, wie Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) in der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend betonte.
Aus diesem Grund wurde auch das für die Schirmergasse an der Kirchenmauer befestigte Verbotsschild "Durchfahrt verboten" in Richtung Kirchentor versetzt.
Da die beiden neuen Lampen zwar an die Ortsbeleuchtung angeschlossen, aber nicht im Straßenbeleuchtungsvertrag mit der Bayernwerk AG enthalten sind, gelten sie als private Lampen der Gemeinde und müssen deshalb von ihr auch in eigener Verantwortung beschafft, angebracht und unterhalten werden.


Leuchten kosten 3343 Euro

Die Firma Elektro-Arlt hatte nun ein Angebot für die Liefeerung und Installation von zwei LED-Wegeleuchten zum Preis von 3343 Euro vorgelegt. Der Bauausschuss hatte sich das schwarze Modell und die beiden Standorte am 16. September angesehen und dem Gemeinderat Zustimmung empfohlen, was am Donnerstagabend auch einstimmig geschah.
Christa Müller (SPD) freute sich, dass in Sachen Beleuchtung der Schirmergasse jetzt etwas passiere. Auch Zweiter Bürgermeister Hans-Peter Röhrlein (CSU) fand es gut, dass die Gasse jetzt bestens ausgeleuchtet wird.
Gegen die Bauanträge von Jürgen Hahn, Stadtsteinacher Straße 13 (Errichtung eines Carports), Rainer und Ute Müller, Birkenweg 18 (Errichtung einer Überdachung) und Volker Schmiechen, Hauptstraße 33 (Tektur zur Errichtung einer Werbeanlage in der Größe von 3,75 mal 0,50 Meter) hatte Gemeinderat keine Einwände.
Ein großes Dankeschön richtete Bürgermeister Volker Schmiechen an das Staatliche Bauamt Bayreuth für die Sanierung der Ortsdurchfahrt B 289.
In Sachen Asylbewerber informierte das Gemeindeoberhaupt, dass derzeit 29 Personen an vier Standorten untergebracht sind. Im Oktober zieht eine Familie mit acht Personen nach Bad Berneck.
Auch berichtete Volker Schmiechen von dem kürzlichen Besuch in Mogilany. Es sei ein sehr kurzweiliger Aufenthalt mit einem guten Besuchs- und Ausflugsprogramm gewesen. Von polnischer Seite sei mehrfach bekräftigt worden, dass die Partnerschaft mit Untersteinach sehr wichtig sei. Für 2017 habe sich bereits eine Schülergruppe zum Besuch in Oberfranken angekündigt. Volker Schmiechen bedankte sich bei der Dolmetscherin Karina Kantor für die Begleitung. "Es hat allen sehr gut gefallen, doch der Besuch im Konzentrationslager Ausschwitz stimmte jeden sehr nachdenklich", sagte Jürgen Seifferth, dem der Bürgermeister sehr für geleistete Vorarbeit dankte.
Für Samstag, 15. Oktober, um 14 Uhr kündigte Volker Schmiechen den 25. gemeindlichen Seniorennachmittag im Fortuna-Sportheim an.
Die nächste Gemeinderatssitzung findet am 18. Oktober um 19.30 Uhr im Rathaus statt. Für dieses Treffen kündigte das Gemeindeoberhaupt auch Informationen über die in der Gemeinschaftsversammlung am Mittwoch in Kupferberg getroffene Vereinbarung in Sachen barrierefreies Rathaus (siehe hierzu auch Bericht oben). kpw