Landesliga Der SV Friesen peilt heute gegen den FC Röslau den ersten Saisonsieg an.
Friesen — Ein Punkt aus drei Spielen - diese recht magere Auftaktbilanz für die Schützlinge von Trainer Andreas Lang überrascht nicht wirklich. Immerhin sind die Friesener auf Grund ihrer vielen Abgänge noch immer dabei, eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. "Natürlich dauert es seine Zeit, bis die Automatismen greifen. Daran arbeiten wir in jedem Training", sagt der neue Trainer, der aber schon einige viel versprechende Ansätze bei seiner jungen Truppe gesehen hat.
Gute Chancen nicht genutzt Dass es noch nicht zu einem Sieg gereicht hat, liegt seiner Meinung nach an mehreren Gründen. "In Vach hatten wir ganz einfach zu viel Angst, aber gegen Selbitz haben wir richtig gut gespielt und hätten auch drei Punkte verdient gehabt", blickt er zurück. "Das gilt auch für das Spiel bei Quelle Fürth; da sind wir dafür bestraft worden, dass wir unsere vier sehr guten Chancen nicht genutzt haben."
Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff war bislang das größte Manko, das es zu beheben gilt - am besten schon im heutigen Heimspiel. Dann ist um 16 Uhr mit dem FC Vorwärts Röslau ein langjähriger Landesligist zu Gast. Dieser verfügt im Gegensatz zu den Friesenern über eine eingespielte Mannschaft und hat mit zwei Remis und einem Sieg schon fünf Punkte verbucht. "Wir wollen nach Möglichkeit den ersten Dreier holen, egal wie", sagt Andreas Lang. "Und wir sind daheim stark genug, damit uns das auch gelingt."
Allerdings kann er nicht in Bestbesetzung antreten. Alexander Kunz ("er war gegen Selbitz unser bester Spieler) wird nach einem Kreuzbandriss für längere Zeit ausfallen, und Nils Firnschild ist krank.
SV Friesen: Kiesewetter/ Kirschbauer - Woitschitzke, Roger, Meyer, Zwosta, Fugmann, Fröba, Marzog, Gleich, Rebhan, Stammberger, Krebs, Scholz, Sudol, Köcher, Herz, Jakobi.
han